Der Windenschwärmer
Diese Nachtfalter erreichen eine Flügelspannweite von 80 bis 130 Millimetern, wobei die Weibchen meist etwas größer werden.
In Ruhestellung sitzend imitiert die Falter mit der Färbung ihrer Vorderflügel die Oberfläche von Rinde.
Die nachtaktiven Falter ruhen tagsüber mit dachartig über dem Hinterleib zusammengefalteten Flügeln auf festem Untergrund, wie etwa an Baumstämmen, Steinen, Strommasten oder auch am Erdboden. Sie sind durch ihre Färbung in dieser Position gut getarnt.
Windenschwärmer sind ausgezeichnete Flieger und können Spitzen von bis zu 100 km/h erreichen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt aber immer noch 50 km/h.
Sie sind eifrige Blütenbesucher und saugen ab der Abenddämmerung bis etwa Mitternacht Nektar aus einer Vielzahl verschiedener Blüten.
Die Falter lassen sich ab etwa zwei Stunden nach der Abenddämmerung leicht durch künstliches Licht anlocken. Die Paarung beginnt meist ab Mitternacht und dauert bis in die Morgenstunden.
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