Verzögerung droht der S3

Richard Hogl fordert den Verein auf, die Forderungen zurückzuziehen.Foto: Archiv
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BEZRIK (ae). Bekanntlich ist der Zeitplan für den Ausbau der Schnellstraße S3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf gefährdet, weil zwei Vereine dagegen beim Bundesverwaltungsgerichtshof (BVwGH) Einspruch erhoben haben. Die Beschwerdeführer sind das „Virus Umweltbureau im WUK“ und das „Forum Wissenschaft und Umwelt“, beide mit Sitz in Wien.

Verein schrieb Brief

Nachdem die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, Erwin Bernreiter, Helmut Leeb, Richard Hogl und Roland Weber, sowie der Sprecher der Bürgerinitiative für den S3-Ausbau, Wilfried Hammer, in Briefen an die Beschwerdeführer diese aufforderten, in die betroffenen Orte zu kommen, sich selbst ein Bild zu machen und sich der Diskussion zu stellen, reagierte das „Forum Wissenschaft und Umwelt“ nach rund vier Wochen mit einem Brief an die Bürgermeister. Darin wird der Einspruch gegen den S3-Bau mit mehreren Argumenten verteidigt.

Hauptziel nicht Lebensqualität

Eines davon lautet: „Solche Ausbauvorhaben stehen auch im Widerspruch zu vielen Verkehrskonzepten wo es heißt, dass die Hauptverkehrsströme auf elektrisch betriebene Bahnen verlagert werden sollen.“ Ein anderes: „Das gegenständliche Projekt macht durchaus den Eindruck, dass keineswegs die Entlastung der Menschen in der Region und die Steigerung ihrer Lebensqualität das Hauptziel darstellen.“
Und zum Abschluss: „Hauptgegenstand der Beschwerde ist eine Fülle von zum Teil groben Verfahrensmängeln . . . Es wäre angezeigt, die Kritik gegen jene zu richten, die für die Mängel verantwortlich sind, die Projektwerber und Behörden, die das Verfahren gestaltet und abgewickelt haben.“ LAbg. Richard Hogl zum Schreiben vom „Forum Wissenschaft und Umwelt“: „Natürlich steht es in einem Rechtsstaat jedem zu, einen Einspruch zu erheben. Aber für die Region ist es eine Katastrophe. Es ist nicht einzusehen, dass die Bevölkerung mehreren Gemeinden weiter leiden muss, weil ein Verein ein Problem mit der Asfinag hat.“

Forderung zurückziehen

Hogl hat zwischenzeitlich einen weiteren Brief an die Beschwerdeführer geschickt. „Unter anderem ersuche ich darin, dass sie Ihre Forderungen zurückziehen.“
Sollten die Einsprüche aufrecht bleiben, könnte dies zu einer weiteren, jahrelangen Verzögerung des Baues der Ortsumfahrungen führen.

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