Wir graben uns den Boden ab!

Im Bezirk Hollabrunn gibt es immer noch freie Nutzflächen. Nur 3  Prozent sind als Bauland ausgewiesen.Foto: Archiv
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  • Im Bezirk Hollabrunn gibt es immer noch freie Nutzflächen. Nur 3 Prozent sind als Bauland ausgewiesen.Foto: Archiv
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(ae). Unser fruchtbarer Boden ist ein nicht vermehrbares Gut. Im Gegenteil, täglich verschwinden in Österreich 20 ha gutes Ackerland unter einer Betonschicht. Das entspricht etwa der Größe eines mittleren Bauernhofes mit Feldern. Umweltlandesrat Stephan Pernkopf warnt im Interview anlässlich des Jahres des Bodens 2015 (siehe rechts) vor dieser Entwicklung.

20 Prozent stehen noch zur Verfügung

Die Bezirksblätter haben sich im Bezirk Hollabrunn umgesehen, wie viel von der zur Verfügung stehenden Grundfläche bereits verbaut ist und ob überhaupt noch genug Bauland für künftige Entwicklung zur Verfügung steht. 101.075 ha ist unser Bezirk groß und damit der neuntgrößte im Land. Von den 101.075 ha sind bisher 2.375 ha bebaut und 623,7 ha, rund 20 % der gesamten Baulandfläche, stehen noch als Bauland zur Verfügung. Damit sind knapp 400 ha als Wohnbauland ausgewiesen, der Rest für gewerbliche Nutzung. Mit 20,8 % freiem Bauland liegt Hollabrunn im Landesvergleich im unteren Drittel, ist aber bei den landwirtschaftlich genutzten Flächen hinter Mistelbach und Gänserndorf mit 67.413 ha landwirtschaftlich genutzten Flächen landesweit an 3. Stelle. Weitere 16.760 ha werden im Bezirk forstwirtschaftlich genutzt. Um in Zukunft einen sorgsamen Umgang mit den begrenzten Ressourcen des Bodens zu garantieren wurden bereits 70 NÖ Gemeinden Mitglied beim Europäischen Bodenbündnis. Im Bezirk Holla-brunn hat sich bisher noch keine Gemeinde daran beteiligt.

Zur Sache:

In unserem Bezirk bestehen die Böden vorwiegend aus Tschernosem und Paratschernosem. Typisch ist für ersteren ein starker Humushorizont. Paratschernosem bezeichnet Böden, die aus feinem Schwemmmaterial oder Flugsand entstanden sind. Es sind meist leichte Böden, die trockene Standortbedingungen aufweisen. Die Waldgebiete bestehen vor allem aus Braunerde. Dies ist eine Gruppe von Böden, die infolge der auf sie einwirkenden Niederschläge einer mehr oder weniger intensiven Verwitterung unterliegen. Erkennbar sind sie an einem braunen Horizont im Unterboden.

Im Bezirk Hollabrunn gibt es immer noch freie Nutzflächen. Nur 3  Prozent sind als Bauland ausgewiesen.Foto: Archiv

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