Beauty-Doc's OP - eine totale Enttäuschung
Sie ist ein Bild von einer Frau. Nach mehreren Schwangerschaften unterzog sie sich einer Bauchstraffung.
BEZIRK. Da die 41-Jährige eine Zusatzversicherung hat, suchte sie den vermeintlich besten Beauty-Doc Wiens auf und wurde folglich von diesem in einem Privatkrankenhaus operiert. Präoperativ vereinbart war eigentlich eine kosmetisch attraktive Schnittführung innerhalb der bekannten "Bikinihöschen-Zone".
Realität ist nun: Die Narbe ist weitaus höher gelegen, an einer Körperstelle, wo kein Bikini der Welt sie jemals verbergen könnte. Zudem wurde die Narbe zunehmend hart und schmerzte, sodass multiple Folgebehandlungen notwendig wurden. Auch das operative Ergebnis der Nabelregion entspricht nicht ansatzweise den Erwartungen der hübschen Patientin. "Da braucht man ja keine OP, wenn die vernarbte Operationswunde schließlich so prominent sichtbar ist." Schließlich begab sie sich nicht ins preisgünstige Tschechien, sondern wandte sich mit ihrem medizinisch-kosmetischen Problem an einen der bekanntesten Schönheitsärzte Österreichs ...
Zum Vergleich: Zur selben Zeit legte sich auch eine ihrer Freundinnen zwecks Bauchstraffung unter das Messer, allerdings in St. Pölten - und dort ist das Ergebnis perfekt. Also ließ sie per Anwalt einen Brief an den Beauty-Doc schreiben. Dieser zeigte sich jedoch uneinsichtig und distanzierte sich von den „Vorwürfen“: „Sie soll froh sein, dass sie keine senkrechte Bauchnarbe erhalten hat“. Niemals habe er versprochen, dass die Narbe anatomisch tiefer liegen würde ...
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