Die erste Zeit ohne Rauch
Marco Stepan probiert die Entwöhnung von der Zigarette, ohne auf den Genuss komplett zu verzichten.
HORN. "Es war tatsächlich so, dass ich mitten in der Nachtschicht aufgehört habe zu rauchen. Die ersten sechs Stunden bis zum Schlafengehen vergingen recht einfach", erzählt Stepan. Trotzdem hatte er ein Problem damit, überhaupt keine mehr zu rauchen. So war es dann, dass er noch zwei oder drei Zigaretten am Tag rauchte. Ein großer Fortschritt zu früher. "Diese Zigaretten habe ich dann auch ziemlich bewusst geraucht. Und ich habe immer darauf geachtet, diese nicht mit irgendwas in Verbindung zu bringen, wie Kaffee, Stress oder Gesellschaft. Es hat auch nichts mehr mit Sucht zu tun", erklärt Stepan.
Für ihn hatte diese Form der Entwöhnung fast nur positive Seiten: "Ich bin froh darüber, dass ich es so gemacht habe. Ich hatte durch diese Art wenig mit mir selbst zu kämpfen und habe dadurch überhaupt kein Problem damit, wenn in meiner Nähe jemand raucht. Die Sorge, dass ich wieder zum Kettenraucher werde, sobald ich eine Zigarette anfasse, habe ich auch nicht." Das Aufgeben der Zigaretten fiel Stepan dadurch um vieles leichter und vor allem die positiven Veränderungen merkte er schon ab dem ersten Tag. "Da ich mir meine Zigaretten jeden Tag gekauft habe und nicht stangenweise - immerhin habe ich mir ja jeden Tag gesagt, dass ich morgen endlich damit aufhöre - ist es erstaunlich, wie lange sich so ein 5-€-Schein im Geldbörserl halten kann, ohne ausgegeben zu werden", erzählt Stepan schmunzelnd.
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