Für euch alle die ihr nicht nach Wien kommen könnt....
habe ich heute diese Fototour gemacht, um euch einige Bilder dieser wunderschönen Ausstellung zu zeigen. Ich hoffe die Bilder gefallen euch.!!!
Die Sixtinische Kapelle (italienisch Cappella Sistina) ist eine der Kapellen des Apostolischen Palastes. Sie ist der Ort, an dem das Konklave abgehalten wird, und beherbergt einige der berühmtesten Gemälde der Welt.
Die Deckenfreskos in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan, zwischen 1508 und 1512 geschaffen von Michelangelo Buonarotti zählen zu den am meisten bedeutenden Kunstwerken der Menschheitsgeschichte. Fünf bis sechs Millionen Menschen besuchen alljährlich den Vatikan und haben somit die Chance Michelangelos biblische Szenen vor allem aus der Genesis im Original zu betrachten.
Ungetrübt ist das Vergnügen allerdings nicht: Zum einen sind die Fresken in einer Höhe von mehr als 20 Metern angebracht und daher kaum im Detail zu sehen. Um die Beschaffenheit der Fresken über lange Zeit zu bewahren, ist auch die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert, sodass sich Einzeltheiten von Michelangelos Ausnahmefresken nur erahnen lassen. An geschäftigen Tagen drängen sich ausserdem bis zu 2000 Besucher zugleich in der Sixtinischen Kapelle und es bleibt jeweils nur wenig Zeit um die monumentalen Meisterwerke eingehender zu studieren.
Nach ihrer aufwendigen Restaurierung im in 1980er und 1990er Jahren, erhielt der Wiener Meister-Fotograf Erich Lessing als einziger die Genehmigung Michelangelos Deckenfreskos auf Negativ zu bannen. Die dabei entstandenen Bilder bilden nun die Grundlage einer einzigartigen Ausstellung, die bis Dato nur im kanadischen Montreal der Öffentlichkeit zugängig war, und welche nun zum ersten Mal in der Votivkirche in Wien gastiert.
Leben und Wirken
Erich Lessing stammt aus einer jüdischen Familie in Wien. Der Vater war Zahnarzt, seine Mutter Konzertpianistin. Im Jahr 1939 ergriff er noch die Gelegenheit, nach Palästina auszuwandern, während seine Familie ermordet wurde. Er lernte Radiotechnik und arbeitete in einem Kibbuz und in verschiedensten Berufen. Schließlich machte er sein Hobby aus der Jugendzeit zum Beruf und begann, als Fotograf zu arbeiten, was ihn schließlich zur britischen Armee führte.
Nach seiner Rückkehr nach Österreich 1947 lernte er seine Frau Traudl kennen, die bei der Associated Press als Journalistin arbeitete. Über sie wurde er Associated-Press-Fotoreporter, eine Tätigkeit, die er bis 1949 ausübte. Ab 1951 war er Mitglied bei Magnum Photos. Auch für weitere Zeitschriften, wie für die Magazine Life und Paris Match fotografierte er, seine Haupttätigkeit lag in Osteuropa. Ein Foto, das um die Welt ging, wurde anlässlich des Österreichischen Staatsvertrages mit Leopold Figl und den alliierten Außenministern auf dem Balkon des Belvedere aufgenommen.
Weitere bekannte Bilder entstanden in Budapest, die er während des ungarischen Volksaufstandes fotografierte. Aber auch zahlreiche westliche Persönlichkeiten wurden von ihm auf Fotos festgehalten, wie Konrad Adenauer oder Charles de Gaulle.
Begehrt war Erich Lessing auch als Set-Fotograf bekannter Kinofilme, unter anderem für The Sound of Music, Alexis Sorbas oder auch die Literaturverfilmung Moby Dick von John Huston.[1]
Im Jahr 2011 besuchten in nur einem Monat 30.000 Gäste seine Foto-Ausstellung "Erich Lessing - The Making of Sound of Music" in Salzburg. Er publizierte über 40 Kunstbücher, die in verschiedenen Verlagen erschienen sind. Zum Teil sind sie mit Texten seiner Frau ergänzt. 2006 wurden zum 50. Jahrestag des ungarischen Volksaufstandes im Wiener Leopold Museum viele noch unbekannte Fotos in einer Retrospektive gezeigt. 2012 eröffnet er im Alter von 89 Jahren selbst eine Fotogalerie in Wien.[2] Im Sommer 2013 schenkte er sein über 60.000 Fotos umfassendes privates Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Quelle Wikipedia
Libe Grüße Kurt
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