Klagenfurter Feuerwehr übte in Bergsee
MÖLLTALER GLETSCHER. Die Einsatztaucher der Berufsfeuerwehr Klagenfurt übten den Taucheinsatz im Bergsee. Da die Einsatztaucher in ganz Kärnten zu Taucheinsätzen jeglicher Art gerufen werden und sich ständig weiterbilden müssen, stand diese Übung am Plan.
Geübt wurde am Mölltaler Gletscher, im Schwarzsee auf 2.360 Meter Seehöhe. Der Schwarzsee ist ein Speichersee der Kelag. Unter Wasser waren Sichtweiten von etwa 15 Meter gegeben, der See hat eine Temperatur von nur vier Grad und es ragten sogar noch einige Schneefelder in den See. Mehrere Tauchgänge bis in Tiefen um die 25 Meter wurden durchgeführt.
Das Tauchen in Bergseen bedeutet tauchen unter anderen Luftdruckverhältnissen. Der menschliche Körper ist an die Höhe angepasst, in der er sich am meisten aufhält. Verändert man nun den Höhenstandort, muss sich der Körper dieser Höhe anpassen, man nennt dieses auch Höhen-Adaptionszeit. Auch grundlegende Tauchgangsberechnungen sind in solcher Höhe aus Sicherheitsgründen zu verändern.
Bei dieser intensiven Bergseetauchausbildung waren auch sechs Feuerwehr- Einsatztaucher der Berufsfeuerwehr Wiesbaden (Deutschland) zur Ausbildung anwesend.
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