Rauch in der Redaktion
Als Redakteur rauchte er zwei Schachteln pro Tag. Die Zigarette zur Seite zu legen fiel Raffer dennoch leicht.
KLAGENFURT (mv). "Als ich in den Siebziger-Jahren als Journalist bei der KTZ angefangen habe, konnte man die Luft in der Redaktion schneiden. Jeder hat während des Diensts gequalmt", erzählt Stadtwerke-Sprecher Harald Raffer.
Wenig später griff der Jungredakteur auch zum Glimmstängel. "Es war eine stressige Zeit und ich wollte mich mit dem Rauchen entspannen. Noch dazu habe ich pro Tag etwa zwölf Kaffee im Musil getrunken. Ich glaube ich habe damals zwei Schachteln am Tag geraucht", beichtet Raffer. Bereits nach wenigen Monaten endete die Raucherkarriere des Reporters. "Mir hat es eigentlich nie geschmeckt. Ich habe dann eine Zeit nur gepafft und keine Brustzüge gemacht. Zigaretten habe ich keine mehr gekauft und bei den Kollegen geschnorrt", sagt Raffer und weiter: "Natürlich habe ich meine Schulden beglichen und später Zigaretten in die Redaktion mitgebracht. "
Anstatt zum Glimmstängel griff der Journalist dann zur Pfeife. "Das Rauchen einer Pfeife war eine Entspannung für mich. Als ich jedoch im Filter gesehen habe, wie viel Schadstoffe sich darin abgelagert haben, habe ich aufgehört Pfeife zu rauchen", sagt der Stadtwerke-Sprecher. Mittlerweile genießt er Zigarren. "Wenn die Situation passt, rauche ich ein- bis zweimal pro Jahr eine Zigarre. Als regelmäßig würde ich das jedoch nicht bezeichnen", meint Raffer.
Nur kurz geraucht
Warum es ihm so leicht gelang den Glimmstängel zur Seite zu legen kann Raffer leicht beantworten. "Ich habe nur sehr kurz geraucht, deshalb war es auch leicht aufzuhören. Für einen Menschen, der zehn Jahre raucht, ist es bestimmt schwieriger sein Verhalten zu ändern", ist der Stadtwerke-Sprecher überzeugt. Die gesundheitlichen Folgen waren in den Siebziger-Jahren kein Anlass, die Zigaretten zur Seite zu legen. "Geraucht wurde überall und niemand hat sich Sorgen gemacht", sagt Raffer.
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