Ein visionärer Masterplan
"Grünbrücke" über Bahn soll die Marktgasse mit der Au verbinden
(km). Es war der Masterplan für Stockerau, erstellt von der TU Wien, über den sich die Köpfe der Bürger beugten. Diskutiert wurde vor allem der Punkt "Grünraum an der Donau". Die spektakuläre Veränderung, die dort angeregt wird, ist eine Einhausung der Bahn mit einer "Grünbrücke". Damit sollen Wohn-, Stadt- und Erholungsgebiet Au miteinander verbunden werden.
Keine Utopie
Für einige Bürger Stockeraus ist dieser Vorschlag kein utopisches Vorhaben, denn derartige Grünüberbrückungen gäbe es bereits. Die Finanzierung sollten sich ÖBB, Land und Gemeinde teilen, wobei die Gemeinde Stockerau wertvolle Grundstücke dafür einbringen könnte.
Im selben Atemzug sieht der Masterplan eine Verlegung der Abfahrt "Stockerau Mitte" in östliche Richtung vor. Auch dieser Vorschlag erscheint den Stockerauern, die sich in der Stadterneuerung engagieren, realistisch. Denn die Asfinag müsse, so Franz Els, das Nadelöhr im Norden von Stockerau in drei bis vier Jahren wegen des steigenden Verkehrsaufkommen ohnehin ausbauen. "Je besser man Projekte vorbereitet, umso eher besteht die Chance, Umweltschutzmaßnahmen, die alle wollen, auch umzusetzen."
Verkehrskonzept
Erst vor kurzem beschloss man in Stockerau, Planer mit der Erstellung eines Verkehrskonzeptes zu beauftragen. Allen Widrigkeiten zum Trotz, sollen nun die Vorschläge des bereits fertigen Verkehrskonzeptes, das Bürger im Rahmen der Stadterneuerung entworfen hatten, in den neuen Plan Einzug finden. Vor allem die Beruhigung des Verkehrs im Stadtzentrum – ob Begegnungs- oder Fußgängerzonen und Einbahnregelungen sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Hier geht´s zum Masterplan!
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