Eine Ampel für die Tangenten-Auffahrt
Altmannsdorfer Straße: Eine Ampel soll Kinder eine sichere Straßen-Überquerung ermöglichen.
"Ich traue mich nicht, unsere Enkeltochter alleine zum Turnverein gehen zu lassen", so Susanne Janauer. Grund der Aufregung ist die Auffahrt zur Tangente bei der Altmannsdorfer Straße gegenüber der Kirchfeldgasse.
Alexandra (9) geht sechs Mal in der Woche zum Turnverein der Union West Wien. Dabei muss sie die Tangenten-Auffahrt queren, die nur durch einen Zebrastreifen und eine gelb blinkende Warnleuchte gesichert ist. Die Turner und Vereinsmitglieder von La Ville kommen zumeist mit dem Bus 64A. Von der Station muss man über die Tangentenauffahrt gehen, um zu einer Ampel über die Altmannsdorfer Straße zu gelangen.
Der tote Winkel
Das Problem an der Sache: Autos, die auf die Tangente auffahren wollen, kommen aus der gleichen Richtung wie die Fußgänger und biegen erst beim Zebrastreifen ein.
"Kinder sehen die Autos viel zu spät und können die Geschwindigkeit nicht einschätzen", so Janauer. Auch wäre es für die Autofahrer und vor allem Lastwagenfahrer ein Problem, Kinder rechtzeitig zu sehen. So wie die Auffahrt angelegt sei, wären die Autos für Fußgänger im toten Winkel, so die Meidlingerin.
Ampel gefordert
Um das Risiko zu minimieren, hat Neos-Bezirksrätin Ursula Gressenbauer nun eine Bedarfsampel beantragt, die von Fußgängern bedient wird. Die Verkehrskommission des Bezirks prüft nun.
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