Junge Generation fordert mehr Angebote für Flüchtlinge in Linz Land
BEZIRK (red). Die Welle an Kriegsflüchtlingen, die Europa derzeit erreicht, lässt niemand kalt. Doch anstatt Ängste zu schüren sind Lösungen vor Ort gefragt.
Gelungene Beispiele gibt es genug - so unterstützen Asylwerber bereits Gemeinden im Bereich der Gartengestaltung oder auch als Schülerlotsen. „Diese Angebot müssen ausgebaut werden - Integration durch Beschäftigung ist die wirksamste Form. Natürlich muss es ausreichende Einschulung und grundlegende Deutschkenntnisse geben, um beide Seiten nicht zu überfordern“, so Kathrin Lutz von der JG Linz Land.
Das Modell der Schülerlotsen funktioniert bereits in Ebensee, Baden und vielen anderen Gemeinden. Ein weiteres Beispiel ist die Initiative "Zusammenleben in Ansfelden", die mit verschiedensten Angeboten Menschen einbindet.
Auch Sportvereine, von denen viele Nachwuchssorgen haben, sollten sich für die Flüchtlinge öffnen. Bernhard Mader von der Junge Generation ist überzeugt: "In kleinen Heften Werte festzuschreiben wie ein Morgengebet oder Dirndln ist Schwachsinn. Nur durch gelebte Gemeinschaft können wir die Probleme in der Gesellschaft bewältigen."
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