Positive Bilanz für Linzer Biomassheizkraftwerk
LINZ (red). Im Jänner 2006 eröffnete die Linz AG das erste Biomasseheizkraftwerk in einer österreichischen Landeshauptstadt. Diese Biomasseanlage wurde in das damals erneuerte Fernheizkraftwerk Linz-Mitte integriert. Zehn Jahre später zieht das Unternehmen Bilanz. Die Anlage liefert einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen in der Industriestadt Linz. Der Ausstoß wurde um rund 60.000 Tonnen pro Jahr verringert, basierend auf einem Vergleich mit Erdgas. Das entspricht jährlich einem umgerechneten CO2-Ausstoß eines PKWs, der 300 Millionen Kilometer zurücklegt und so die Erde fast 7500 Mal umrunden könnte. Die Anlage ist für ein breites Spektrum an naturbelassenen Biomasse-Brennstoffen wie z. B. Rinde, Waldhackgut und unbehandeltes Restholz, ausgelegt. Die Biomasseanlage produziert jährlich rund 60.000 MWh Strom aus Biomasse. Dies entspricht dem elektrischen Energiebedarf für rund 20.000 Linzer Haushalte. Zusätzlich werden rund 180.000 MWh Wärme in das Linzer Fernwärmenetz eingespeist.
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