Bezirk Mödling: So sicher ist die Versorgung

Foto: EVN
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MÖDLING/BEZIRK.MÖDLING/BEZIRK. Bis zum ersten Guss am Montag war keine Wolke zu sehen. In immer mehr Gemeinden wird das Trinkwasser knapp. Wir haben in die Brunnen im Bezirk Mödling geschaut, wie es um die Versorgung mit dem Lebenselexier bestellt ist.
"Bleibt es weiterhin heiß und trocken können durchaus Engpässe entstehen. Dann müsste die Bevölkerung über Wassersparmaßnahmen informiert werden", so Direktor Wilhelm Balber vom Wasserleitungsverband Triestingtal. Der Verband ist auch Versorger für einige Gemeinden im Bezirk Mödling.
"Das Problem ist nicht die Wassermenge und die Zahl der Brunnen sondern eher die Infrastruktur der technischen Einrichtungen. Selbst wenn ich genug Wasser habe, könnte ich nicht mehr zuleiten", so Balber. Der Anstieg im Verbrauch gegenüber einem durchschnittlichen Sommer beträgt laut Balber rund 30%.

Keine Engpässe
Derzeit ist die Wasserversorgung in den Gemeinden kein Problem. Das liegt vor allem auch daran, dass der Bezirk Mödling ein gutes Versorgungsnetz hat und es ausreichend Brunnen- und Quellgebiete gibt. "Die Brunnenfelder sind sehr gut mit Leitungen verbunden und die Versorgungsgebiete werden von zwei Seiten beliefert", so Stefan Zach, Unternehmensprecher der EVN. Dadurch kann im Fall eines Problems einer Leitung trotzdem die Wasserversorgung aufrecht erhalten werden. Die EVN versorgt Achau, Biedermansdorf, Brunn, Maria Enzersdorf, Perchtoldsdorf, Wiener Neudorf und Gießhübl mit Wasser, wobei in 2 Gemeinden, (Brunn und Perchtoldsdorf) rund ein Viertel der Haushalte versorgt werden. Das Wasser ist übrigens in unserem Bezirk nicht so kalkhaltig.

Verbrauch höher
Mödling erhält sein Wasser von Moosbrunn, die es von einem Ableger der Mitterndorfer Senke, dem größten unterirdischen See fördern. An einem normalen Tag werden 60.000 m³ Wasser benö-tigt. Momentan, so Stefan Zach, sind es mehr als doppelt soviel , nämlich 140.000 m³. Durch die Leitungen fließen im Durchschnitt 100 l/Sekunde (Anm.: Leitung ins Waldviertel). Wie der Stellvertreter von Wasserwerksleiter Fritz Panny, Helmut Bauer bestätigt "ist der Verbrauch von ca. 6.000 m³ auf 10.000 m³ gestiegen. Das ist aber in der Regel normal. Im Notfall könnten wir die Förderung noch um 40% steigern", so Bauer.

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