2. Liga Mitte: Neudörfl baut Tabellenführung aus
Auf Meisterkurs mit klarem 4:2-Sieg gegen Antau
NEUDÖRFL (RO). Beim Leader aus Neudörfl schaut von Beginn weg der angeschlagene Innenverteidiger Meic nur von der Bank zu, bei Antau fehlt Tormann Zvonarits wegen Verletzung und auch der Zweite Tomassovits ist verhindert, also steht von Beginn weg die Nummer drei, der 44-jährige Helmut Schiebendrein, aus Walbersdorf bei Mattersburg, bei Antau im Gehäuse.
Und kaum das erste Mal im Kampfmannschaftkasten bei Antau, glänzt Schiebendrein bei einem Knaller von Tvrdy aus rund zehn Metern mit einer tollen Parade und dreht das Leder in den Korner.
Doch, zu früh gefreut, Schiri Wandl ahndet im Nachhinein einen "Zupfer"? von Puff an Tvrdy und gibt Elfmeter, den Tvrdy selbst zum 1:0 (7.) verwandelt.
Der Tabellenführer aus Neudörfl ist nach dem von Schiedsrichter sehr früh gesetzten "Knackpunkt" gegen Antau die spielbestimmende Mannschaft. Die abstiegsgefährdeten Gäste trotzdem bemüht, sind mit einem Weitschuss von Böcskör (10.) gefährlich und Andi Gold (27.) kann einen Verteidigungsfehler am Fünfer nicht nutzen.
Kurz darauf stellt Aulabauer mit einem herrlichen Freistoß vom 16-er auf 2:0. Ein Stögmüller-Weitschuss geht knapp übers Tor (35.) und der quirlige Aulabauer lässt eine weitere gute Chance ungenutzt.
Auf der Gegenseite erkämpft sich Hergovits auf rechts den Ball, schickt Stürmer Kerek mit einem tempierten Pass in den Strafraum auf die Reise, der in Folge das Leder knallhart ins Kreuz zum 2:1 (40.)-Pausenstand trifft.
Die zweite Hälfte, in der Tvrdy & Co einige gute Möglichkeiten auslassen, dominiert Neudörfl. Trainer Hatzl bringt Abwehrchef Meic ins Spiel, der schon bald nach einem Eckball von Greiner, per Kopf ungedeckt am langen Fünfereck, zum 3:1 (57.) trifft.
Thomas Aulabauer setzt mit seinem Kopftor zum 4:1 (83.), nach Maßflanke von Piribauer, den Schlusspunkt von Neudörfler Seite.
Das 4:2 (90.+) erzielt der "Gefoulte" Lilja, der munter drauf los im Strafraum dribbelt, nach einem lächerlichen Elfmeterpfiff von Schiri Wandl, der anscheinend damit den Elfer gegen Antau zu Beginn kompensieren will. War es wieder ein zupfen am Leiberl von Lilja oder sonstiges?, am ganzen Platz hat alles nur gelacht - zumindest ein positiver Spaßfaktor dieser Schiri, im Filmbericht von Neudörfl sieht man kein Vergehen.
Mit dem Sieg von Neudörfl (54 Pkt.), nun bereits acht Runden ungeschlagen und gleichzeitigen 0:0-Remis der Verfolger gegeneinander, beträgt der Vorsprung von Neudörfl nach der 24. Runde vier Punkte auf Sigleß (50 Pkt.) und sechs Punkte auf Bad Sauerbrunn (48 Pkt.).
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