Büro der Bewusstseinsregion in Mauthausen
Andrea Wahl nahm Arbeit als hauptberufliche Mitarbeiterin auf
MAUTHAUSEN. Im Jänner wurde die Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen gebildet. Das Projekt will in der von der NS-Vergangenheit belasteten Region neue Wege des Gedenkens und Lernens beschreiten. Seit dem 1. Juni gibt es nun mit Andrea Wahl eine hauptberufliche Mitarbeiterin, die den Vorstand unterstützt. Das Büro ist im Marktgemeindeamt Mauthausen eingerichtet. „Ich sehe es als meine Aufgabe, die zahlreichen Ideen und Initiativen, die entstanden sind, zu unterstützen und durch Projekte eine Realisierung zu ermöglichen", sagt Wahl. "Mir ist es besonders wichtig, den Dialog mit der Bevölkerung zu führen, die Jugend und Schulen unserer Region und darüber hinaus zu bestärken, sich mit den Themen zu beschäftigen und den aktuellen Bezug zu Problemen der Gegenwart herzustellen." Das historische Erbe der Region sei eine große Verantwortung. Das gemeinsame Bemühen trage zum friedlichen Miteinander, Respekt und Toleranz bei. Wahl will "der Region ein positives Image für ein würdevolles Gedenken und in die Zukunft gerichtetes Lernen ermöglichen." Mehr als 100 Ideen, die für die Bewusstseinsregion erarbeitet wurden, sind Basis für die weitere Arbeit. Am 9. November erfolgt die Gründungsfeier eines Trägervereins.
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