Busterminal kommt erst 2018

Erst 2018 soll der Rieder Bahnhof zu einem Verkehrsknotenpunkt für Busse werden.
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  • hochgeladen von Katrin Stockhammer

RIED (kat). Zuerst sollte das neue Busterminal am Rieder Bahnhof im Jahr 2010 umgesetzt werden. 2013 bekräftigte Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer, dass 2014 mit dem Bau begonnen werde. Doch nichts geschah. Und auch in den Arbeitsschwerpunkten für den Öffentlichen Verkehr im Jahr 2015 wird das Busterminal nicht erwähnt, denn Entholzer hat aufgrund der sich mittlerweile geänderten Rahmenbedingungen von der sofortigen Umsetzung Abstand genommen. "Eine von mir angeordnete Prüfung hat ergeben, dass das Busterminal am Bahnhof Ried zur Zeit keine Verbesserungen für den Öffentlichen Verkehr bringen würde. Die sparsame und effiziente Verwendung von Steuergeld macht es notwendig, mit der Errichtung bis zur Umsetzung des Regionalen Verkehrskonzeptes in der Region im Jahr 2018 zu warten", erklärt Entholzer. Das Busterminal sei aufgrund der derzeitigen Linienführung nicht sinnvoll. Um es überhaupt anzufahren, müsste ein Großteil der Busse einen Umweg durch die Stadt in Kauf nehmen. Verkehrsstadtrat Max Gramberger kann dies nachvollziehen: "Würden die Linien so verlaufen, dass sie alle den Bahnhof einbinden, so wäre das mit großen Änderungen verbunden. Routen und Zeiten könnten nicht mehr eingehalten werden. Die Änderung der Linienführung ist erst nach der nächstmöglichen Ausschreibung im Jahr 2017 möglich. Und so hat auch die Errichtung des Busterminals am Bahnhof derzeit keinen Sinn."

Im Zuge der Umsetzung des Regionalen Verkehrskonzeptes im Raum Ried, die für 2018 geplant ist, können die Linienverbindungen und damit auch das Busterminal neu geplant werden. Ab diesem Zeitpunkt soll es als sinnvoller Verkehrsknotenpunkt im Busverkehr und als Zubringer zum Bahnhof fungieren. "Das Terminal soll ein bequemes Umsteigen mit geringen Wartezeiten zu garantieren – sowohl vom Bus in die Bahn als auch umgekehrt", berichtet Gramberger. Er weist in diesem Zusammenhang auf die große Bedeutung guter Taktfahrpläne hin: "Die Verbesserungen zwischen Braunau und Linz zeigen schon jetzt Wirkung. Die Züge sind voll ausgelastet. Das beweist, dass der Öffentliche Verkehr sehr wohl angenommen wird, wenn die Voraussetzungen stimmen. Das sollte ab 2018 dann auch für den Busverkehr gelten."

Nichtsdestotrotz wird es in der Stadt Ried Veränderungen geben: "Bauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Fahrgastkomforts und der Verkehrssicherheit sind in der Rieder Volksfeststraße geplant. Ich habe der Stadt Ried angeboten, dieses Projekt vorzuziehen", so Entholzer. Da dort viele Schüler unterwegs seien, werde es dort Sanierungen, die die Busflächen oder die Überdachungen betreffen, geben. Gramberger hält die Verbesserung der Situation in der Volksfeststraße für notwendig und richtig: "Der öffentliche Verkehr braucht bessere Rahmenbedingungen, um als mögliche Alternative zum Auto bestehen zu können. In drei Jahren wird dann hoffentlich die Benachteiligung des Innviertels im Öffi-Bereich endgültig Geschichte sein."

Erst 2018 soll der Rieder Bahnhof zu einem Verkehrsknotenpunkt für Busse werden.
Max Gramberger, Rieder Verkehrsstadtrat | Foto: Grüne
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