Gekommen und geblieben
Bei einer Führung durch die Ausstellung "50 Jahre Migration" im Rieder Volkskundehaus konnten sich MigrantInnen der ersten und zweiten Generation die Geschichte der Arbeitsmigration ansehen. Die Ausstellung geht auf die Gründe ein, die Leute dazu bringen ihre Heimat zu verlassen und zeigt eindrucksvoll wie die erste Generation hier gelebt hat und mit welchen Schwierigkeiten Einwanderer zu kämpfen hatten und auch immer noch haben.
Ebenso wird auf die Tatsache eingegangen, dass Arbeitsmigration einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand in Österreich geleistet hat und dass das Land weiterhin Zuzug braucht, um die sozialen Systeme aufrecht erhalten zu können.
"Ein enger Bezug zur Stadt Ried und den hier lebenden Menschen ist uns bei der Erstellung der Exponate sehr wichtig gewesen", so Angela Schipani vom Volkshilfe-Projekt "Wohnen im Dialog", die die Besichtigung führte. So kann man bei einer Videoinstallation Interviews mit Arbeitern der Firma Fischer ansehen und wird auf den Tafeln das eine oder andere bekannte Gesicht sehen.
Die Ausstellung wurde von migrare – Zentrum für MigrantInnen und der Volkshilfe – Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung mit Univ. Prof. Dr. Michael John konzipiert und ist noch bis 05. April im Museum Volkskundehaus, Kirchenplatz 13 zu besichtigen (Eintritt frei). Nähere Infos unter: 0676/8734-7092
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