Historisches Fechten beim Ritterfest in Waxenberg
Am Wochenende 22. und 23. August bevölkern Ritter die Ruine in Waxenberg. Es sind zwei Tage mit echter Ritteratmosphäre: Ritterlager mit Schaukämpfen, ein mittelalterlicher Markt und ein großes Kinder- und Abendprogramm.
WAXENBERG. In diesem Jahr wird zum dritten Mal, zum zweiten Mal in Waxenberg, die Oberösterreichische Landesmeisterschaft im Langen Schwert ausgetragen. Was früher in einem Kampf auf Leben und Tod geholfen hätte, haben die Fechtmeister zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert in ihren Fechtbüchern niedergeschrieben. Gerade bei sogenannten Gottesurteilen wurde bei Rechtsstreitigkeiten ein Kampf zwischen streitenden Parteien solange ausgeführt bis es einen Sieger gab. Der Sieger des Zweikampfes hatte damit bewiesen, dass er unschuldig war. Für diese Kämpfe gab es diese genauen Regeln.
Historisches Fechten – moderne Kampfkunst
Das Historische Fechten versteht sich heute als moderne Kampfkunst, bei der moderne und zeitgemäße Ausrüstung zum Tragen kommt. Gefochten wird daher nicht in mittelalterlicher Gewandung. Es ist ein schmaler Grat, zwischen der historisch überlieferten Kampfkunst und einem modernen Kampfsport, bei dem Sicherheit natürlich an oberster Stelle steht. Im Vordergrund stehen die Kampfkunst, der Umgang und die Beherrschung der Waffe.
So finden neben gängigen Fechtmasken auch spezielle Protektoren ihren Platz, die eigens für unser Segment hergestellt und in Rücksprache und unter Einbezug der Erfahrungen der Fechter modifiziert und ständig verbessert werden.
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