Geschickt gestrickt: Iris Dumps fertigt Individuelles

Iris Dumps mit ihren liebevoll gefertigten Produkten. | Foto: Foto: privat
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  • Iris Dumps mit ihren liebevoll gefertigten Produkten.
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KLAFFER (anh). Von der Rolle sein darf Iris Dumps schon – nicht aber von der Wolle. Warum? Weil die Wolle ihr wichtigstes Werkzeug ist. Die 24-Jährige häkelt und strickt nämlich für ihr Leben gern – seit zwei Jahren unter dem Firmennamen "Strickschmiede". Dieser entstammt eigentlich der Feder ihrer Schwester und Tattooartistin Julia, dem "kreativen Kopf" der Familie, wie Iris sie nennt. "Er steht zum einen für das Stricken selbst und zum anderen für altertümliches, traditionelles Handwerk an sich, daher auch der Begriff 'Schmiede'", erklärt die Klaffeggerin, die zudem auf dem Gemeindeamt arbeitet.

Baby-Haube als Anstoß

Gestrickt und gehäkelt habe sie eigentlich schon immer gern. "Da ich die einzige Linkshänderin in der Familie bin, konnte ich in der Schule auch nie meiner Mutter etwas zum Fertig-Stricken geben, denn da hätte man sofort den Musterunterschied gesehen", schmunzelt die Unternehmerin. Ihr Einsatz war also damals schon gefragt. Doch Nadel und Faden verharrten danach einige Zeit lang still im Nähkästchen, ehe sie zu neuem Leben erweckt wurden, wie Iris Dumps weitererzählt: "Für das Kind meiner anderen Schwester Katrin habe ich eine Haube gemacht und bin dadurch wieder aufs Handarbeiten gekommen." Positives Feedback aus dem Bekanntenkreis hätte sie schließlich dazu ermutigt, ein Kleinunternehmen zu gründen.

Mini-Converse für Babys

Iris Dumps' kreatives Refugium, von wo aus sie alle Fäden zieht, ist die Ortschaft Schönberg. Hoch oben am Fuße des Böhmerwaldes hat sie die nötige Ruhe, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und Kundenwünsche umzusetzen. Wichtig ist ihr dabei stets Originalität: "Ich kaufe lediglich das Rohmaterial, alles andere ist handgemacht." Hauben, Stirnbänder, Loop-Schals, Lätzchen oder auch ein Poncho haben die Schmiede bereits verlassen. "Für einen Reiterclub habe ich einmal kleine Cowboy-Patscherl gemacht. Da war es am Anfang nicht leicht, eine richtige Anleitung zu finden", erinnert sich die 24-Jährige. Gut getüftelt war in diesem Fall aber halb gewonnen und so standen auch diese Schühchen bald für den neuen Besitzer bereit. "Am beliebtesten sind aber zweifelsohne die Häusschühchen in Converse-Optik", gibt die Strick-Artistin preis. Mehr auf: https://www.facebook.com/strickschmiede.

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Foto: Cityfoto
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