Hanrieder auf der Spur

Bürgermeister Josef Scharinger (Atzesberg) übergab beim Hanriederfest 2013 die Dokumentation "Hanrieder - Spurensuche", die von Gertraud Viehböck (Mitte) verfasst wurde, an den Bürgermeister der Partnergemeinde Sonnen (D), Hans Binder. | Foto: Foto: gawe
  • Bürgermeister Josef Scharinger (Atzesberg) übergab beim Hanriederfest 2013 die Dokumentation "Hanrieder - Spurensuche", die von Gertraud Viehböck (Mitte) verfasst wurde, an den Bürgermeister der Partnergemeinde Sonnen (D), Hans Binder.
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KOLLERSCHLAG. 700 Seiten hat ihr Werk und wurde nach dem Hanrieder-Gedenkjahr 2013 heuer abgeschlossen. Das Hobby der Ahnenforschung hat für Gertraud Viehböck, geborene Haindl aus Niederwaldkirchen, mit einem Geburtstagsgeschenk für ihren Gatten begonnen. Sie hat 2008 die Familienchroniken der Eibls und Viehböcks aufgearbeitet und ist dabei auf dem Dachboden ihres Hauses in Kollerschlag auf interessante Fotos und Dokumente aus früheren Tagen gestoßen. "Ich begann diese zu verarbeiten, zu ergänzen und so wurde ein Hobby mit enormen Zeitaufwand daraus", sagt Viehböck. Sie hat auf dem Dachboden zum Beispiel auch ein seltenes Priesterbild von Norbert Hanrieder gefunden. Stetig hat sie seither zum berühmten Dichter und Pfarrer geforscht. Von seiner Geburt in Kollerschlag, über sein Wirken in der Pfarre Putzleinsdorf. Über seine Eltern und deren Geburtshaus in Julbach 22. "Dabei habe ich entdeckt, dass das Geburtshaus von Franziska Lechner, Hanrieders Mutter, auch das Geburtshaus von Landeshauptmann Josef Ratzenböcks Mutter Amalia Töpfer war", erklärt die Heimatforscherin. Norbert Hanrieder hat sie aus den gefunden Dokumenten als schillernde, dominante und prägende Persönlichkeit seiner Zeit kennengelernt. "Die Ameisbergwarte ist ein prägendes Denkmal seines Wirkens", sagt Viehböck.
Sie hat auch alle möglichen Dokumente aus Zeitungen, Zeitschriften oder Büchern gesammelt und der Chronik beigefügt. Die Heimat- und Ahnenforscherin war erstaunt – so viele Jahre nach Hanrieders Tod (1913) noch auf bisher unbekannte Spuren zu stoßen. Dank der alten Dokument auf dem Dachboden. Zum Beispiel, dass Hanrieders Vater Josef Anton 1871 im "Kasberger Sepp"-Haus auf Kollerschlag 80, das damals ein Armenhaus war, verstorben ist.
"Meine Sammlung sind nachhaltige Spuren über unseren Hanreider für heimatkundlich interessierte, ein Stück lokaler Zeitgeschichte und ein Nachschlagwerk für kommende Generationen", schreibt sie in ihrem Vorwort. Ihr Interesse ist groß und dass, obwohl sie weder verwandt mit Hanrieder ist, noch aus Putzleinsdorf oder Kollerschlag stammt. "Kollerschlag ist meine zweite Heimat. In ihrem Hanrieder-Band hat sie ihn so in den Mittelpunkt gestellt, wie er es zeitlebens selbst tat. Sie hat das Buch grundsätzlich für Archive wie Landes- und Bezirksarchiv, das Archiv in Haslach, den ehemaligen und jetzigen Besitzer der Ameisbergwarte, den Gemeinden Kollerschlag und Putzleinsdorf, Julbach, Peilstein und Atzesberg gedacht. Vorerst wird das Werk nicht in Druck gehen, "denn dafür müsste es erst in schöner Form überarbeitet werden", sagt Viehböck.

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