Wenn die Kleinen regieren

Foto: Spektrum

SALZBURG. Heute Mittwoch öffnet die Kinderstadt "Mini-Salzburg", in der Kindern das "echte" Leben vermittelt wird, im Volksgarten bis zum 18. Juli ihre Pforten.
„Die Kinder können unter 60 Spielstationen frei wählen, was sie gerne machen würden: Wir verfolgen keinen bestimmten Lehrplan. Trotzdem hat die Kinderstadt hohen Erfahrungs- und Bildungscharakter denn Alter oder Klassenverband spielen bei uns keine Rolle, auch nicht Schul- oder Bezirkszugehörigkeit. So lernen die Kindern mit- und voneinander und wir können zeigen, was die offene Kinder- und Jugendarbeit ‚drauf hat‘“, erklärt Petra Burgstaller vom Verein Spektrum das Konzept hinter Mini-Salzburg.

Das reale Leben kennenlernen

Für die sieben- bis 14-jährigen Kinder und Jugendlichen, die in den kommenden drei Wochen die Kinderstadt jeweils von Dienstag bis Samstag besuchen können, steht zwar der Spaß im Vordergrund, sie nehmen ihre Rolle und ihre Pflichten dennoch ernst. So haben sich bereits im Vorfeld 15 Kinder und Jugendliche mit „Kinderstadt-Erfahrung“ getroffen um die Spielregeln und Strukturen zu überdenken und zu verbessern. So wurde sich das Jugendorganisations-Team beispielsweise schnell einig, dass eine bereits erworbene „Vollbürgerschaft“ in die nächste Kinderstadt „mitgenommen“ werden kann, sofern dies durch einen alten Pass oder den Eintrag im Vollbürgerschaftsbuch nachweisbar ist. Die Übertragung des Führerscheines für Mini-Salzburg ist nach diesem Modell nun ebenfalls möglich.

Visum für Erwachsene

Ein viel diskutiertes Thema ist auch der Umgang mit Erwachsenen, weiß der 10-jährige Tim, selbst schon Kinderstadt-Profi: „Die Kinder und Jugendlichen möchten sicherstellen, dass ihre Autonomie in ihrer Stadt durch ein Einmischen der Erwachsenen nicht eingeschränkt wird. Daher wird, so wie in den letzten Jahren, streng kontrolliert, dass Erwachsene nach Ablauf ihres Visums (das für eine halbe Stunde gilt) die Kinderstadt wieder verlassen und den Lauf dieser großen Demokratie-Werkstatt nicht stören."

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