Es ist kein Spiel, sondern Politik
Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Wenn am 16. März Salzburger Jugendliche im Jugendlandtag über die von ihnen selbst eingebrachten Anträge, Themen und Forderungen debattieren, dann ist das keine Debattier-Übung. Denn selbst wenn das politische Diskutieren ein Lernprozess ist: Der Jugendlandtag ist (neben dem Schülerparlament) im Gesetz als zweites Sprachrohr der Jugend fix verankert. Die Beschlüsse der jungen Generation werden nicht einfach in irgendwelchen Schubladen verschwinden, sondern poppen bei den Salzburger Landespolitikern – Abgeordneten wie Regierungsmitgliedern – auf. Damit ist gewährleistet, dass sich die Landespolitik mit den Themen der Jugend auseinandersetzen muss. Das ist eine Chance, die berechtigten Anliegen der Jungen ernst zu nehmen, der Politikverdrossenheit etwas entgegenzusetzen und gleichzeitig zu beweisen, dass sich politisches Engagement auszahlt.
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