"Herr Wolfgang" und seine Cremeschnitten
Vor 23 Jahren begann er dort seine Arbeit, heute ist "Herr Wolfgang" aus dem Bazar nicht mehr wegzudenken.
SALZBURG (lg). Für ihn ist das Café Bazar wie eine zweite Familie, für seine Gäste soll es ein Ort der Entspannung sein. "Herr Wolfgang", wie ihn alle nennen, ist seit 23 Jahren Ober im Café Bazar und versorgt Einheimische wie Touristen mit Kaffeespezialitäten und köstlichen Mehlspeisen. "Meine Favoriten sind die Faschingskrapfen und die Cremeschnitten, da werde ich schwach", schwärmt Herr Wolfgang, der seinen Arbeitstag um sieben Uhr früh beginnt. "Zuerst werden rund 38 Zeitungen eingespannt und alles vorbereitet. Ich sage immer, das Bazar soll für die Besucher wie ein zweites Wohnzimmer sein", erzählt er und blickt schon voller Vorfreude dem Frühling entgegen. "Dann wird die Terrasse wieder eröffnet, dort ist es besonders schön."
Lächeln im Gesicht
Als Ober versucht er, stets freundlich zu sein, "und diskret, das ist oberstes Gebot. Was im Bazar passiert, bleibt im Bazar. Am schönsten ist es, wenn manche Gäste mit einem Grant im Gesicht das Café betreten und danach mit einem entspannten Lächeln wieder verlassen. Da sieht man, wie man mit einem freundlichen Wort große Wirkung erzielen kann. Und wenn das nicht hilft, gibt es immer noch die Cremeschnitten", fügt Herr Wolfgang, der in seiner Freizeit gerne Radtouren unternimmt und in der Natur unterwegs ist, schmunzelnd hinzu.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.