Eine Wand bunter Stifte
Der Bildhauer Andres Klimbacher gestaltet mit 28 Buntstiften den Eingangsbereich der VS Gnesau.
GNESAU. Der Bildhauer Andres Klimbacher beteiligte sich nach der Sanierung der Volksschule an der Ausschreibung für "Kunst am Bau". "In meinen Augen ist die Volksschule Vorzeige-Beispiel für gute Architektur mit natürlichen Baustoffen speziell für Kinder", findet der Liebenfelser. Sein Projekt "Buntstifte" konnte die Jury überzeugen: "Mit den Stiften als Gestaltungselement soll Farbe einziehen und zugleich Anreiz zur kreativen Betätigung sein".
Er gestaltet derzeit die Wand beim Eingang der Volksschule mit 28 Buntstiften.
Drei Meter lange Stifte
Die bunte Wandgestaltung beim Eingang wird mit Edelstahlhalterungen befestigt. Der Künstler Klimbacher hat sich bei der Montage Unterstützung des oberösterreichischen Bildhauerkollegen Michael Punz geholt.
Der längste Buntstift ist übrigens knapp drei Meter lang, der kürzeste 1,2 Meter. "Beim Malen sind ja auch nicht alle Stifte gleich lang", erklärt Klimbacher. Es sei speziell für Kinder wichtig, "das Außen", also die Umgebung, farbenfroh zu erleben, um "das Innen" zu entwickeln.
Schlussendlich soll ein chaotischer Haufen von Buntstiften das Obergeschoß erklimmen: "Sinnbild für die Volksschüler, die durch ihre Ausbildung aufsteigen".
Fichtenholz trifft das Farbspektrum
Der Liebenfelser Bildhauer Andres Klimbacher hat die 28 Buntstifte aus Fichtenholz verleimt und zugeschnitten. Bemalt hat er diese nach dem Farbspektrum des Lichts (Gelb, Grün, Blau, Rot).
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