"Menschen bis zum Ende wahrnehmen"

Vom St. Veiter Team der Hospizbewegung: Julia Fasching, Olga Schüttenkopf, Doris Scheiring, Helga Rothenpieler
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ST. VEIT. Sterbebegleitung zählt in unserer Gesellschaft nach wie vor zu den tabubehafteten Themen. Die WOCHE traf sich mit Frauen, die einen großen Teil ihrer Lebenszeit freiwillig mit schwerstkranken Menschen verbringen. Entlohnt werden sie dafür nicht. Zumindest nicht materiell.

Zur Begleitung berufen
"Es klingt banal, aber zuhören können ist ganz, ganz wichtig", antwortet die langjährige Sterbe- und Trauerbegleiterin Julia Fasching auf die Frage nach den notwendigen Fähigkeiten, um so eine Aufgabe übernehmen zu können. "Großes Einfühlungsvermögen wird natürlich auch vorausgesetzt", ergänzt ihre Kollegin Helga Rothenpieler, stellvertretende Leiterin des neu aufgestellten St. Veit-Teams von insgesamt sieben ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Hospizbewegung.

Gut geschult
"Ein Kurs mit insgesamt 84 Stunden Theorie und 40 Stunden Praktikum ist die Ausbildungsgrundlage für alle unsere ehrenamtlichen Männer und Frauen, die zu den Hospizteams in Kärnten gehören", erklärt Doris Scheiring, Teamleiterin von St. Veit und Pädagogische Leiterin kärntenweit. In sechs Modulen werden Bereiche wie "Einführung in die Hospizarbeit", "Trauer in der Begleitung" oder "Juristische Grundinformation" behandelt.
Auffallend wenig ist vom St. Veit-Team über Belastendes zu hören: "Wir schenken Zeit und bekommen viel Herzenswärme zurück", spricht Olga Schüttenkopf für die taffe Damenrunde.

ZUR SACHE

Hospizbewegung – den Tagen Leben geben

Die Hospizbewegung hat sich zur Aufgabe gemacht, auf schwerstkranke und sterbende Menschen einzugehen, ihre Selbstständigkeit zu fördern, Schmerzen und Einsamkeit im Sterben zu lindern, um bis zuletzt Lebensqualität und menschliche Würde zu wahren.

Ehrenamt
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter begleiten Schwerstkranke aller Altersgruppen, Nationen und Konfessionen. Daheim, im Pflegeheim oder im Krankenhaus. Sie betreuen Angehörige und arbeiten mit Fachkräften aus dem medizinischen, sozialen und psychologischen Bereich eng zusammen.
Informationen:
Doris Scheiring – Tel. 0664 408 27 94; doris.scheiring@hospizbewegung-dakonie.at
www.hospizbewegung-diakonie.at

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