Verteidigungsminister Doskozil besichtigt Fahrzeugaufbaufirma EMPL
Die Firma EMPL mit ihrem Hauptwerk in Kaltenbach im Zillertal, einem seit über 20 Jahren bestehenden Produktionsbetrieb im deutschen Elster in Sachsen Anhalt und der EMPL Technologieschmiede in Uderns, zählt zu den in Europa führenden Herstellern von maßgeschneiderten Sonderaufbauten auf LKW Fahrgestellen mit einer breiten Produktpalette von Nutzfahrzeugen, logistischen Produkten bei Feuerwehr-und militärischen Fahrzeugaufbauten. Die Firma EMPL mit einem Jahresumsatz von ca 130 Mio €uro und knapp 500 Beschäftigten, hat es zur Maxime erhoben, innovative Qualitätsprodukte herzustellen, sowie für weltweite Kompetenz und Know-How in der Umsetzung für Markt-und Kundenspezifische Lösungen rund um das Nutzfahrzeug zu sorgen.
Seit viele Jahren zählen die Vereinigten Arabischen Emirate und Nordafrika, sowie andere Staaten weltweit zum Kernmarkt der Firma Fahrzeugaufbau EMPL und werden seit über 30 Jahren vom Zillertaler Sonderaufbauhersteller beliefert. Auch mit dem Österreichischen Bundesheer steht die Firma EMPL seit Jahren in Geschäftsverbindung. Da besonders in den letzten Monaten vom Österreichischen Verteidigungsministerium und der Bundesregierung ein Innovationsschub zur Beschaffung neuer Ausrüstungsgegenstände, vor allem auch im Bereich des militärischen Fuhrparks festzustellen gewesen ist, war es nur logisch, dass Verteidigungsminister Mag Hans Peter Doskozil in Begleitung von hohen Offizieren des Bundesheeres der Firma EMPL in Kaltenbach einen Besuch abstattete und sich über neueste Technologien des militärischen Fahrzeugaufbaues informieren ließ. Am 23. Jänner 2017, gegen 09.00 Uhr, traf der österreichische Verteidigungsminister beim EMPL Servicepark in Kaltenbach ein. In seiner Begleitung befanden sich der Militärkommandant von Tirol, GenMajor Herbert Bauer, Brigadier Alois Aschauer, persönlicher Adjudant des Bundesministers, Oberst MMag Ingo Gstrein und Oberst Peter Pertl, beide aus dem Verteidigungsministerium, sowie der Sicherheitssprecher der SPÖ im Tiroler Landtag, Bürgermeister Klaus Gasteiger. Nach der Begrüßung der militärischen Gäste und einer kurzen Firmenvorstellung durch Herbert Empl sen, Dr Thomas Lanner und Dipl Ing Markus Pungg erfolgte eine aufschlussreiche Firmenbesichtigung in Kaltenbach und in der Technologieschmiede Uderns, wobei die Gäste des Bundesheeres mit dem Herrn Bundesminister Doskozil die militärischen Fahrzeuge incl der Teststrecke begutachten konnten. Insbesondere der militärische Kleinmannschaftstransporter „Husar“, ein Einsatzfahrzeug für die schnelle Eingreiftruppe einer 5 köpfigen Mannschaft, hat die Delegation begeistert. Dieses geschützte Mehrzweckfahrzeug kurz "GMV Multirole Vehicle” genannt, zeichnet sich durch guten Schutz für die Besatzung bei gleichzeitig hoher Mobilität und Lufttransportfähigkeit aus. Die GMV sollen als Transport-, Patrouillen-, Führungs- und Aufklärungsfahrzeuge bei Auslandseinsätzen Verwendung finden und füllen die Lücke zwischen ungeschützten Fahrzeugen wie Puch G oder Pinzgauer. Über 1.500 Fahrzeuge seien z.Bsp in sieben Arabischen Emiraten im Einsatz erklärte Herbert Empl sen, wobei die Palette von Truppentransportern, Rettungswagen über Bergefahrzeuge-und Kräne bis hin zu Sondertransportern reiche. Vor nicht allzulanger Zeit habe man einen Auftrag Richtung Nordafrika für die Lieferung vieler Fahrzeuge erhalten, so Empl. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und die ihn begleitenden Offiziere des Österreichischen Bundesheeres zeigten sich sehr beeindruckt von der Angebotspalette für Militärfahrzeuge bei der Firma Empl und der Firmechef vergaß auch nicht positiv zu erwähnen, dass das Bundesheer seit vielen Jahren Kunde im Kaltenbacher Fahrzeugaufbaubetrieb sei.
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