Jeder 20. Unfall mit Alk im Spiel

Lieber sicher: Taxis gibt es in Schwechat genug.
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  • hochgeladen von Tom Klinger

5,1 Prozent der Unfälle mit Alkohol als Ursache sind 5,1 Prozent zu viel. Im Vergleich etwa zu Scheibbs mit 11 Prozent ist der Bezirk NÖ-weit statistisch eher im unteren Mittelfeld angesiedelt.
In Schwechat, Fischamend und vor allem entlang der Stadtgrenze kündigt die Polizei verschärft Kontrollen an. Wer glaubt, mit dem Fahrrad auf der "sicheren Seite" zu sein: Es gelten 0,8 Promille. Die Beamten kontrollieren auch Radler, was bei zu hoher Alkoholisierung ebenfalls empfindlich teuer werden kann. Punsch, Glühwein und Jagatee gehören für viele Menschen zu Advent und Winter dazu. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte aber die Finger davon lassen.

Glühwein ärger als Wein

"Die typischen Adventmarkt-Getränke können sehr rasch die Fahrleistung beeinträchtigen. Süß und heiß sind nämlich Faktoren, die die Aufnahmegeschwindigkeit von Alkohol ins Blut erhöhen. Das heißt: Glühwein macht schneller betrunken als ein herkömmliches Glaserl Wein", warnt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. Weitere Beschleuniger sind schnelles Trinken und ein leerer Magen. "Allerdings kann ein kräftiges Essen die Aufnahme von Alkohol nur verzögern, nicht verhindern. Der Promillespiegel steigt auf jeden Fall – nur langsamer", so Seidenberger. Das Gefährliche bei der Wirkung von Alkohol ist, dass die eigene Leistungsfähigkeit höher eingeschätzt wird als sie tatsächlich ist. Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung nehmen zu, gleichzeitig verlängert sich aber die Reaktionszeit. "Abstand und Geschwindigkeit werden zunehmend falsch eingeschätzt. Die Schere zwischen 'Schein und Sein' wird immer größer“, macht die ÖAMTC-Verkehrspsychologin aufmerksam.

Alkohol und Medikamente

Die Fahrtüchtigkeit hängt aber auch von weiteren Faktoren ab. "Besonders gefährlich wird es, wenn Alkoholisierung mit Müdigkeit und Medikamenteneinnahme einhergeht", erklärt Seidenberger.
Hat man vor, am Weihnachtsmarkt die traditionellen Adventgetränke zu konsumieren, lässt man das Auto am besten zu Hause stehen und steigt auf öffentliche Verkehrsmittel oder Taxi um. "Ist das nicht möglich, sollte man am besten auf Alkohol verzichten. Man kann auch alkoholfreien Punsch oder Tee trinken. Alternativ kann man auch eine Fahrgemeinschaft bilden", rät die Verkehrspsychologin.

Lieber sicher: Taxis gibt es in Schwechat genug.
ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. | Foto: ÖAMTC

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