Klagen über Zugausfälle auf S7
Wieder zahlreiche Beschwerden von Pendlern, die nach Wien müssen. Züge fielen aus oder kamen zu spät.
Es ist ein Spiel auf Zeit, das die Angestellte aus Fischamend Nerven kostet. Und sie ist nicht die einzige. Vor allem vergangene Woche wurde es für Hunderte Pendler knapp.
Zwischen Fischamend und Wien kam es sogar zu kompletten Zugausfällen. Die Pendlerin, die als Verkäuferin im Einkaufszentrum Simmering tätig ist, kam zwar aus Fischamend weg um 8.06 Uhr, aber dann haperte es beim Umsteigen in Schwechat."Der Zug um 8.25 Uhr kommt oft zu spät und damit verzögert sich die Abfahrt. Statt wie geplant um 8.34 Uhr bei der Station Geiselbergstraße auszusteigen stehen wir oft um diese Uhrzeit erst beim Zentralbahnhof. Und dann wirds eng", so die Fischamenderin.
Denn von der Station muss sie zu Fuß oft innerhalb einer Viertelstunde hinhetzen, um das Geschäft aufzusperren. Den Kaffee davor kann sie vergessen.
ÖBB-Sprecher Christopher Seif hat auf die Beschwerden sofort regaiert: "Die vorige Woche war leider wirklich problematisch. Einerseits lag das an technischen Problemen wie einer Türstörung bzw. einmal auch an Triebwagenproblemen, die sich dann auf den weiteren Fahrplan auswirkten. Andererseits hatten wir in dieser Woche auch Zugausfälle wegen Suizidankündigung."
Dem Fischamender Bürgermeister Thomas Ram sind die Pendlerprobleme nicht neu: "Es kommt leider immer weder vor. Bei allem Verständnis für technische Ausfälle: Wir wollen jedenfalls an Wochenenden bessere Takte für Pendler, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Und City-Jet-Garnituren." Nachsatz von ÖBB-Sprecher Seif: "Wir bedauern diese Unregelmäßigkeiten und wollen uns dafür entschuldigen. Selbstverständlich setzen wir alles daran, technische Störungen, die leider wie auch bei Kraftfahrzeugen nie zu 100% zu verhindern sind, auf ein möglichstes Minimum zu reduzieren."
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