Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Betreuer Reinhold Klauner mit Mohammad Madi und Rohulla in Neu-Nagelberg. | Foto: privat

Bezirk Gmünd ist Asyl-Hot-Spot

592 Flüchtlinge sind in den Gemeinden des Bezirkes untergebracht, 196 in Gmünd, je 91 in Schrems & H'stein. BEZIRK (eju). Die Stimmung im Waldviertel zur Flüchtlingskrise ist angespannt. Im Auftrag der Bezirksblätter hat das Institut Akonsult 604 Niederösterreicher zu ihrer Meinung befragt. Die Ergebnisse sind eindeutig: 79 Prozent der Waldviertler sind etwa für die Wiedereinführung von Grenzkontrollen, 82 Prozent fordern die strikte Einhaltung der Obergrenze. An der Belastungsgrenze 68 Prozent...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Symbolfoto
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Leserbrief zum Thema "Obergrenzen" von Franz Döller

Schön langsam packt mich die Wut angesichts der Tatsache, dass der "gefühlte" 1000endste Asylgipfel mehr oder weniger ohne wirklich greifbares Ergebnis zu Ende gegangen ist. Die "Einen" sagen es muss eine Obergrenze geben, die "Anderen" sagen, es könne keine Obergrenze geben - aus Menschenrechtsgründen. Die "Anderen" sagen auch nicht Obergrenze, sondern nennen es halt Richtwert, darüber kann man denken wie man will! Das aber Österreich nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen kann, ist...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Christian Scheidl und die Caritas sehen sich aufgrund mangelnder und falscher Informationen zu einer Richtigstellung bzw. Klarstellung veranlasst. | Foto: Caritas
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Caritas: "Bezahlen keine Handys"

Hilfsorganisation begleicht auch keine Einkäufe oder Putzfrauen für Flüchtlinge. BEZIRK ZWETTL (bs). Der für Asyl und Integration im Waldviertel zuständige psychosoziale Berater der Caritas, Christian Scheidl, sieht sich aufgrund diverser Stammtisch- und Social-Media-Diskussionen zu einer "Klarstellung" veranlasst. In einer Aussendung der Caritas betont die Hilfsorganisation: "Am Stammtisch, in öffentlichen Diskussionen oder in Social Media-Kanälen wie Facebook häufen sich immer wieder...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer
Foto: privat

Neue Heimat Bad Großpertholz

Sieben Familien aus Afghanistan wurden in Bad Großpertholz herzlich willkommen geheißen. BAD GROSSPERRTHOLZ. Sieben Familien aus Afghanistan wurden diese Tage in Bad Großpertholz herzlich willkommen geheißen. Menschen aus der Kleinregion koordinieren in einem Netzwerk die Welle der Hilfsbereitschaft und ermöglichen die Begegnung von Mensch zu Mensch. Bürgermeister Harald Vogler und Diakon Peter Neugschwandtner besuchten die Familien. Seit wenigen Tagen ist auch Bad Großpertholz zu einem...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Symbolfoto | Foto: freeImages/Radharadhya d

Leserbrief zum Thema Flüchtlinge und Landraub von Franz Döller

Das Wort Flüchtling, mittlerweile zum "Dauerbrenner-Thema" geworden, sollte man aus mehreren Aspekten heraus betrachten. Als Kriegsflüchtling bezeichnet man Personen die ihre Heimat verlassen müssen um vor Kriegsfolgen zu fliehen, als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet man Personen, die meist aus rein ökonomischen Gründen aus- bzw. zuwandern und das wird auch gern als Asylmissbrauch angesehen. Wir alle können mit unserem Konsumverhalten etwas dazu beitragen, damit nicht so viele Menschen ihre...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Symbolfoto | Foto: Arnold Burghardt

Leserbrief zum Thema Flüchtlinge von Gabriele Filler

Vorab möchte ich feststellen, dass ICH ZU 100% FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG VON MENSCHEN, DIE VOR DEM KRIEG FLIEHEN, STEHE! Jetzt kommt das ABER: meiner ganz privaten Meinung nach hätte diese Hilfe schon von Beginn an anders ablaufen müssen. Mehr Hilfe für Flüchtlinge vor Ort und nahe dem eigenen Grenzgebiet. Es geht nicht an, dass Länder wie die Türkei, Jordanien etc., die selbst mit wirtschaftlichen Problemen kämpfen, Hunderttausende Flüchtlinge zusätzlich versorgen müssen. HIER schon wären...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Leserbrief zu ehrenamtlich mitwirkenden Flüchtlingen in Litschau von Günter Witzmann

"All people crazy", sagt der lachende Meithem bevor er wieder den Hahn der improvisierten Duschanlage am Litschauer Stadtplatz öffnet. Kühles Wasser erfrischt daraufhin einen sichtlich erschöpften Läufer, der sich bei ihm für dieses Service bedankt. Das Thermometer zeigt 34 Grad und an die 500 Teilnehmer kämpfen beim "Waldviertler Eisenmann", dem wohl anspruchsvollsten Halbtriathlon Österreichs, um eine gute Platzierung. Mit dabei sind auch zahlreiche Litschauer, die an den Labestellen für die,...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Rupert Dworak | Foto: SPÖ NÖ
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Kommunen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen; Beschleunigung der Asylverfahren unumgänglich

Dworak: Crash-Kurs des Innenministeriums in der Asylpolitik muss endlich ein Ende haben „Der Crash-Kurs des Innenministeriums in der Asyl- und Flüchtlingspolitik muss endlich ein Ende haben. Wenn sich dieses Totalversagen weiterhin fortsetzt, so werden Menschlichkeit und Solidarität sowie die Machbarkeit einer gerechten Verteilung der Flüchtlinge endgültig gegen die Wand gefahren“, fordert der Vizepräsident des Österreichischen Gemeindebundes LAbg. Rupert Dowrak eine Rückkehr auf eine Ebene der...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Bürgermeister Rainer Hirschmann: "Zeigen wir Verständnis für die schwierige Situation in der sie sich befinden – kein Mensch verlässt freiwillig seine Familie und seine Heimat."
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Litschau bringt 15 Flüchtlinge, hauptsächlich aus Syrien, unter

In einem Haus am Stadtplatz 62 sollen die Menschen künftig wohnen LITSCHAU. Gestern Abend (Montag, 16. 2.) nach Redaktionsschluss erhielten die Bezirksblätter eine Aussendung des Litschauer Bürgermeisters Rainer Hirschmann. Darin teilte er mit, dass Litschau künftig ebenfalls Flüchtlinge unterbringen wird. Der Wortlaut der Aussendung lautet so: "Die derzeitige weltpolitische Lage zwingt mehr Menschen denn je ihre Heimat zu verlassen um Hilfe und Schutz in für sie fremden Ländern zu suchen. Vor...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Vor 100 Jahren - Flüchtlinge aus Galizien

Galizische Flüchtlinge sind in großer Zahl in Krems und Umgebung eingetroffen. Sie wurden per Bahn in Kastenwagen hiher befördert und hatten aus ihrems Haushalte in Galizien nur das Notwendigste an Wäsche und Kleidungsstücken mitgenommen. Den armen Leuten wurde mit wenigen unrühmlichen Ausnahmen überall ein herzlicher Empfang zuteil und ihnen in allen Gemeinden die größtmögliche Unterstützung erwiesen. Unsere gastfreundliche Bevölkerung weiß die schweren Opfer, welche der Krieg den Flüchtlingen...

  • Gmünd
  • Simone Göls
"Nicht an den Pranger stellen darf man die Asylwerber", ist Bürgermeister Gerhard Kirchmaier überzeugt.
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Heidenreichstein: Hassbrief erschüttert die Stadt

Die Unterbringung von Asylanten in Wohnungen in Heidenreichsteinstein provozierte anonymen, rassistischen Brief. HEIDENREICHSTEIN (eju). "Die Gemeinde hat nichts mit der Unterbringung der Asylsuchenden zu tun. Wir bekommen dafür auch kein Geld und können nichts steuern", stellt Bürgermeister Gerhard Kirchmaier zunächst klar. Worum geht es? In Heidenreichstein werden Flüchtlinge untergebracht. Neuerdings auch Afrikaner. Das provozierte einen anonymen, in rassistischem, abwertendem Tonfall...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Caritas-Präsident Landau im Interview: "Wir brauchen mehr Europa, wenn es um Flucht und Asyl geht." | Foto: Thomas Jantzen
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Landau: "Asylzahlen wurden in zehn Jahren halbiert"

Im Sommerinterview hält Caritas-Präsident Michael Landau das Dublin-System für gescheitert, denn hier werden Menschen "wie Pakete hin- und hergeschoben". von Karin Strobl Sie haben die Debatte zum Thema Asyl als „unwürdiges politisches Sommertheater“ bezeichnet. Bleiben Sie dabei? „Der Zuwachs von Asylanträgen vom ersten Halbjahr 2013 auf das erste Halbjahr 2014 betrug 1,9 Prozent. Diese Zahlen liegen deutlich unter jenen von vor zehn Jahren. Damals gab es doppelt so viele Asylanträge. Das...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Karin Strobl
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