Ölkäfer

Beiträge zum Thema Ölkäfer

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Der Schwarzblaue Ölkäfer

Beim Spazierengehen oder im eigenen Garten fallen die heimischen Ölkäfer besonders in den Monaten April und Mai auf, wenn sie eher schwerfällig über den Weg krabbeln. Sie ernähren sich von Bärlauch, Scharbockskraut, Buschwindröschen und anderen Blütenpflanzen und sind daher viel an Wegrändern, in Gärten und lichten Wäldern zu finden. Er ist allerdings weder neu, noch breitet er sich aktuell stark aus, wie oft behauptet wird. Im Gegenteil: Der Schwarzblaue Ölkäfer ist in seinem Bestand gefährdet...

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  • Christa Posch
Ein Zufallsfund war die Sichtung des ersten Exemplars eines Seidenbienen-Ölkäfers in der Steiermark. | Foto: Tamara Polt
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Zufallsfund
Seidenbienen-Ölkäfer erhöht Artenvielfalt in der Steiermark

Kürzlich wurde in der steirischen Landeshauptstadt Graz ein neuer Ölkäfer, der Seidenbienen-Ölkäfer, entdeckt. Dieser Fund erhöht die Anzahl der registrierten Ölkäferarten im Bundesland auf insgesamt 14. Alle diese Arten stehen aufgrund ihrer Seltenheit unter strengem Schutz. STEIERMARK. Die Entdeckung des Seidenbienen-Ölkäfers war ein Zufallsfund, da diese Käferart parasitär an solitären Wildbienen oder Wespen lebt und daher selten beobachtet wird. Die erwachsenen Käfer sind nur kurze Zeit im...

  • Steiermark
  • Patricia Reiterer
Ein "Super Fund" und Tier des Jahres im ARIEG340 ist der Orangeflügelige Buntkäfer Tillus pallidipennis! Er ist  in der Roten Liste Österreich als "stark gefährdet" eingestuft. | Foto: W. Preitler
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Sensation in Riegersburg
Orangeflügeliger Buntkäfer ist Tier des Jahres 2023 im Areal ARIEG340

Der Orangeflügelige Buntkäfer Tillus pallidipennis ist ein in Österreich sehr selten gefundener Käfer, und ein Nützling. Seine Larve entwickelt sich in alten Hölzern und sie verfolgt die Larven anderer Insekten, besonders Nagekäferlarven. Totholzgebiete, die der Käfer braucht sind leider immer seltener werdende Biotope. Der vom Naturschützer Werner Preitler gemachte Fund, unweit des sich in Riegersburg in Bau befindlichen Camping-Ressort, stellt eine weitere kleine Sensation dieses Gebietes...

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  • ANAG
In seinem Blut enthält der Ölkäfer das Gift Cantharidin. Schon eine winzige Menge, nämlich drei Milligramm, reichen - in die Blutbahn gespritzt - aus, um einen Menschen zu töten. | Foto: Pixabay/Silvana8 (Symbolbild)
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Natur in Tirol
Spinnen, Schlangen, Käfer – Tirols giftigste Tiere

Auch wenn Österreich im Englischen gerne mit dem "giftigeren" Kontinent Australien ("Austria" und "Australia") verwechselt wird, ganz so gefährlich ist es bei uns in Tirol nicht. Trotzdem haben wir ein paar ungemütliche Zeitgenossen zu bieten. Welche, das erfahrt ihr hier! Wir haben sicher alle schon einmal von der Schwarzen Witwe gehört, doch was ist mit der "falschen Schwarzen Witwe"? Diese ist fast ebenso giftig wie die Schwarze Witwe und damit die giftigste Spinne Europas. Diese Spinne gibt...

  • Tirol
  • Lucia Königer
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Kurpark Oberlaa - der Frühling ist da!

Von einem Spaziergang im Kurpark Oberlaa habe ich euch ein paar Bilder mitgebracht. Der Frühling ist schon deutlich zu sehen, alles wird schön langsam bunt und auch die Tierwelt ist im Liebestaumel. Schön war es den Graureiher zu beobachten, die Enten, Vögel und Eichhörnchen. Den Specht hörte man fleißig klopfen und sogar ein Eichelhäher ließ sich von mir fotografieren.  Sogar einen Ölkäfer, der es sehr eilig hatte,  konnte ich beobachten. Überall in den Wiesen und neben Wegen sind...

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  • Christa Posch
Das Männchen des Schwarzblauen Ölkäfers hat deutliche geknickte Fühler
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Der Schwarzblaue Ölkäfer ist Insekt des Jahres 2020
Über Heilmittel, Liebestrank und Giftmord

Der Schwarzblaue Ölkäfer (Meloe proscarabaeus), auch Maiwurm genannt, hat das Rennen zum "Insekt des Jahres 2020" gemacht. Ob es seine Facettenreiche Verwendung betrifft, sein interessantes, ungewöhnliches Vermehrungsverhalten, oder weil er auf der Roten Liste steht, weiß ich nicht genau. Aber auf jeden Fall würde jeder einzelne Verwendungszweck seines starken Giftes Cantharidin im Körper für eine "Nominierung" als Jahresinsekt genügen. Im alten Ägypten verwendete man ein Ölkäferpflaster - so...

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  • Tatjana Rasbortschan
Das Durchkommen wird eine Mühe sein...
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Der Ölkäfer auf Spaziergang

Der Ölkäfer ist zur Zeit unterwegs wie im Herbst die Tankwägen diverser Heizöl-Anbieter. Blauschwarz und dick ist das Erscheinen, man sieht es ihm nicht an, dass bei Gefahr ein Sekret ausgestoßen, schon 30 mg für den Menschen zum Tode führen kann. Also nicht gefährden!

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  • Lungau
  • Josef Lankmayer
Ein Ölkäfer-Männchen - Bild 1
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Der Ölkäfer (Meloe proscarabaeus)

Dieser recht große Käfer, die Länge reicht von 10 - 35 mm, ist eine wärmeliebende Art, also gibt es ihn eher in Mittel- und Südeuropa. Beheimatet auf Wiesen, Feldrainen und Trockenrasen neben Gebäuden. Am ehesten gefunden wird er in der Zeit von April bis Juni. Der Name stammt daher, dass er ein Verhalten an den Tag legt, welches bei Bedrohung Hämolymphe ("wie Blut") absondert, was wie Altöl aussieht. Diese Flüssigkeit enthält einen Giftstoff (Cantharidin), was dem Menschen nicht gut tut, denn...

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  • Josef Lankmayer
Der Ölkäfer  - Bild 1
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Ölkäfer (Meloe proscarabaeus)

Der Ölkäfer, auch noch "Maiwurm" genannt, wird bis zu 35 mm lang. Er kann von April bis in den Juni hinein gesehen werden. Seine Gebiete sind Wiesen, Feldraine, Trockenrasen und anderes mehr. Der Käfer kommt in Europa vor, jedoch der Norden ausgenommen, der Ölkäfer mag es warm! Das Besondere am Ölkäfer ist, dass, im Falle einer ihm scheinenden Bedrohung, Hämolymphe ausgeschieden werden kann. Dieses ähnelt Öltröpfchen. In der Flüßigkeit steckt große Gefahr für den Menschen: Der Wirkstoff...

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