Fliegerbomben

Beiträge zum Thema Fliegerbomben

Im Zweiten Weltkrieg wurde Wels insgesamt zehn Mal angegriffen. Massiv erwischt hat es vor allem den Kaiser-Josef-Platz. | Foto: Stadtarchiv Wels
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Fliegerbomben in Wels
„Wir wussten, dass in Wels viel passiert ist“

In Wels schlummern noch viele Kriegsrelikte im Boden. Das macht beim Westbahn-Ausbau Sorgen. WELS. „In Österreich werden täglich zwei bis drei Bomben gefunden“, erzählt Fabian Wald von der Munitionsbergung EOD. Er arbeitet aktuell im Auftrag der ÖBB. Denn innerhalb der vergangenen Wochen wurden beim Ausbau der Weststrecke zwischen Wels und Marchtrenk vier Fliegerbomben (Stand 22. Februar) ausgegraben – die letzte war 50 Kilogramm schwer und wurde in Wels-Neustadt gefunden. Den Welser...

  • Wels & Wels Land
  • Nadine Jakaubek
Der Bereich in der Nähe des Frachtenbahnhofs wurde weiträumig abgesperrt. | Foto: Fotokerschi

Bombenfund in Linz
Fliegerbombe beim Linzer Frachtenbahnhof entdeckt

Laut Information der Landespolizeidirektion wurde im Bereich der Prinz-Eugen-Straße 13 eine rund 50 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt. Die Bergung verlief problemlos. UPDATE: Die Bombe wurde mittlerweile entschärft. LINZ. Auf einem Baustellengelände in der Nähe des Linzer Frachtenbahnhofs fand ein Baggerfahrer im Zuge von Grabungsarbeiten an den Gleisanlagen gegen 8.20 Uhr eine Fliegerbombe in einem Meter Tiefe. Die Fundstelle wurde durch die Polizei großräumig...

  • Linz
  • Silvia Gschwandtner
Von den Fundstücken ging laut Polizei keine Gefährdung aus. | Foto: Foto: Polizei

Kriegsmaterial
Fund von sechs Fliegerbomben in Natters

Als zwei Österreicher mit einem Metalldetektor am 25. November gegen 10:15 Uhr ein Waldstück in Natters auf der Suche nach Relikten aus der Zeit des Tiroler Aufstandes absuchten, stießen sie dabei auf mehrere Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg,  die sich in einer Tiefe von ca. 10 cm bis 40 cm unter der Oberfläche befanden. Die Finder verständigten umgehend die Polizei, worauf ein sprengstoffkundiger Beamter hinzugezogen wurde. Nach erfolgter Bestimmung des Kriegsmaterials konnte davon...

  • Tirol
  • Westliches Mittelgebirge
  • Manfred Hassl
Foto: LPD

Ungewöhnlicher Fund
Zwei Fliegerbomben in Hornsteiner Wald gefunden

HORNSTEIN. Im Urabarialwald von Hornstein wurden zwei Fliegerbomben gefunden. Die Luftminen haben eine Länge von 60 und eine Höhe von 40 Zentimeter und lagen in einem 15 Meter tiefen, steilen Graben. Ungewöhnlicher Fund Nachdem der Fundort von Beamten abgesichert wurde, begann der Entminungsdienst mit der Bergung der beiden ungewöhnlichen Fundstücke. Kriegsmaterial dieser Art war bislang nur im Gebiet zwischen Osttirol, Kärnten und Italien aufgefunden worden.

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Hannes Gsellmann
Gefährlicher Fund im Urbarialwald in Hornstein. | Foto: LPD Burgenland

Kriegsmaterial im Wald
Hornstein: Spaziergänger fand zwei Luftminen

HORNSTEIN. Ein 67-jähriger Mann entdeckte bei einem Spaziergang im Urbarialwald in Hornstein zwei Fliegerbomben. Er zeigte den Fund bei der örtlichen Polizeiinspektion an. Die Beamten sicherten daraufhin den Fundort. Die beiden Bomben mit einer Länge von ca. 60 cm und einem Durchmesser von ca. 40 cm, befanden sich in einem ca. 15 cm tiefen, steilen Graben und waren noch teilweise mit Erdreich bedeckt. Die Beamten des Entminungsdienstes identifizierten die beiden Bomben als Luftminen. Diese Art...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann
Auf der Suche nach Kriegsrelikten und Leitungen: Bürgermeister Gerhard Pirih, Sonja Rainer, Manfred Macek, Christoph Staudacher und Albrecht Völkl
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Stadtgemeinde Spittal sucht nach Fliegerbomben

Nach militärischen Angriffen im Zweiten Weltkrieg rund um Drauauen und Bahnhof will man bei Kanal- und Wasserleitungsbau nun sichergehen. SPITTAL (ven). Die Stadtgemeinde Spittal hat sich Experten geholt: Diese sollen etwaige Kriegsrelikte in der Gegend um Drauauen und Bahnhof aufspüren, die bei der Kanal- und Wasserleitungssanierung in der Stadt Spittal eventuell gefährlich werden könnten. Manfred Macek vom Institut für Militärarchäologie- und Kriegsfolgenforschung ist mit einem Team von...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Verena Niedermüller
Polizeikommandant Josef Brandner, Bezirkshauptmann Klaus Brandner, Bürgermeister Gerhard Pirih, Referent Christoph Staudacher, Wolfgang Fahringer, Corinna Schmölzer, Bertold Uggowitzer
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Kanal- und Wasserbau in Spittal: Die nächsten Baustellen starten

15 Millionen Euro fließen in den nächsten Teilbauabschnitt der Spittaler Großbaustelle. SPITTAL (ven). Die Erneuerung des Kanal- und Wasserleitungsnetzes von Spittal gehen in die nächste Runde. Am 6. August werden die Baustellen des nächsten Bauabschnittes eingerichtet. Betroffen sind die Gottscheerstraße, die Bereiche der Firmen Merck und Kärntnermilch, Bizäntweg, Zur Seilbahn, Fratresstraße, Auenweg, Am Bahndamm und Wiesenweg. 15 Millionen Euro fließen in diesen Bauabschnitt. Die Umsetzung...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Verena Niedermüller
Auf der Luftaufnahme aus dem Rathaus Neunkirchen sieht man gut das alte B&U-Areal sowie den Orthuber-Parkplatz links außen. | Foto: Bezirksblätter

Bei Altlasten wird mit zweierlei Maß gemessen

Verhaltener Ärger: Fliegerbomben schlucken Grundbesitzer, Altlasten der Bund. BEZIRK NEUNKIRCHEN. Vom Parkplatz der Familie Orthuber beim NSW-Gelände müssen Altlasten aus den B&U-Zeiten entsorgt werden. Kostenpunkt: 6 Millionen Euro (die BB berichteten). Und doch hat die Familie Orthuber dabei noch unverschämtes Glück. Denn wie Bürgermeister Herbert Osterbauer weiß: "Trägt der Bund 95 Prozent der Entsorgungskosten." Kriegsrelikte – ein anderes Kaliber Ganz anders verhält sich das mit dem...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek

Da Pepi...

... iwa Oitlosten und wer's zoiht. 95 Prozent der Enstorgung va'd Industrie-Oitlosten am Orthuber-Parkplotz peckt da Bund. A Fliegerbomb'n miassat a söwa zoihn.

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Foto: privat

Ein Job mit Bomben und Granaten

HOHENAU. Wenn Straßen, U-Bahnen oder Büros gebaut werden, ist die Firma Bartosch zuerst da, noch bevor die Bagger anfahren. "Munitionsbergung Bartosch, eigentlich ein irreführender Firmenname. Wir bergen nicht, sondern wir orten und legen frei", erklärt Firmenchef Peter Bartosch aus Hohenau. Werden öffentliche Bauten errichtet, muss der Bereich auf explosives Material, nämlich Kriegsrelikte untersucht werden. "Wir haben zum Beispiel die U-Bahn-Trassen und den Südteil der A5, das waren drei...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Vor Baubeginn wurde auch das Grundstück der Neuen Mittelschule untersucht.

Krieg und seine Folgen

Strasshof kämpft mit seiner Vergangenheit. Derzeit werden Bomben entschärft. STRASSHOF. Explosive Relikte der jüngeren Vergangenheit werden derzeit in Strasshof zu Tage befördert. Zahlreiche Fundstücke wurden bereits von der Firma EOD Munitionsbergung im Viertel bei der Maulbeerallee geborgen. "Eine Gefährdung ist immer gegeben, aber wir sind dafür ausgebildet und gehen mit größter Sorfalt vor", sagt Stefan Plainer von der Bergungsfirma. Umkämpfte Ölfelder Der große Verladebahnhof in Strasshof...

  • Gänserndorf
  • Karina Seidl-Deubner
Der bislang größte Fund: eine 500-Kilo-Fliegerbombe beim Hauptbahnhof | Foto: KK
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Explosive Bombenbaustellen

Na bumm! Die Mur entpuppt sich als kaltes Grab für Kriegsrelikte, die bei Grabungen immer öfter ans Tageslicht kommen. Die Grabungen für mögliche Murkraftwerke bergen ohnehin schon umweltpolitischen Zündstoff. Dass den Baustellen aber noch mehr Sprengkraft innewohnt, weiß Wolfgang Hübel vom Sicherheitsmanagement des Grazer Magistrats. „Ja, die Wahrscheinlichkeit, dass in der Mur durch Kraftwerksgrabungen Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg ans Tageslicht kommen, ist sehr hoch.“ Ein Indiz dafür...

  • Stmk
  • Graz
  • Verena Schleich

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