ÖBB-Koralmbahn: Verlegung der Regionalbahn bei St. Kanzian

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BEZIRK. Die ÖBB errichten bis 2023 die rund 130 Kilometer lange Koralmbahn zwischen Klagenfurt und Graz als Teil des Baltisch-Adriatischen Korridors. Während in der Steiermark die Neubaustrecke bis Wettmannstätten bereits im Teilbetrieb ist, sind in Kärnten noch umfangreiche Bauarbeiten notwendig. Die ÖBB-Infrastruktur AG startete nun in Kärnten mit dem nächsten Bauabschnitt im Bereich der Bahnhöfe Kühnsdorf und Tainach Stein.
Die Verlegung der Regionalbahn im Bereich Schreckendorf liegt zwischen den geplanten Tunnelportalen Untersammelsdorf West und Stein Ost und erstreckt sich auf rund 1.700 Meter. Dieser Streckenabschnitt verbleibt bis zur Inbetriebnahme der Koralmbahn auf dem schon errichteten Lärmschutzdamm der Koralmbahn und ermöglicht eine weitgehend kreuzungsfreie Errichtung der Neubautrasse.

Schnellumbauzug im Einsatz für die Gleisverlegung
Dabei kam ein ganz besonders Fahrzeug zum Einsatz: Mit dem so genannten Schnellumbauzug SUZ 500 wurden nicht weniger als 3.600 Meter Schienen auf rund 2.700 Schwellen in nur einem Arbeitsgang verlegt. Das spezielle und mehrere hundert Meter lange Spezialfahrzeug ist in ganz Europa auf Normalspurstrecken im Einsatz. Von den rund 5.800 Tonnen Gleisschotter wurde die Hälfte auf der Schiene angeliefert.
Um das richtige Planum für die Bauarbeiten vorzubereiten waren umfangreiche Erdbewegungen notwendig. Der neue Streckenabschnitt führt über einen rund 100.000 m³ messenden Dammkörper, der bei der Betriebsaufnahme der Koralmbahn die Funktion eines Lärmschutzwalls übernehmen wird. Die Betriebsaufnahme ist am 8.9.2014, pünktlich zu Schulbeginn, vorgesehen.

Vorarbeiten zur Tunnelkette St. Kanzian
Die Streckenverlegung ist Teil der Vorarbeiten zur Tunnelkette St. Kanzian, deren Baustart nächstes Jahr erfolgen wird. In diesem geologisch schwierigen Terrain erfolgen derzeit umfangreiche Drainsysteme und Auflastschüttungen. „Sämtliche Bauarbeiten werden in enger Abstimmung mit der Bevölkerung und den Bürgerinitiativen durchgeführt“ stellt Klaus Berger, Projektleiter der ÖBB-Infrastruktur AG fest. „Für Problemstellungen steht in bewährter Form unser Projektombudsmann, Herr Robert Unglaub zur Verfügung.“

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