Rassehunde zeigen ihr Können
Beste Hundeführer aus Österreich kämpfen um FCI-WM Startplätze.
FEISTRITZ OB BLEIBURG. Am 18. Juli treffen sich am Sportplatz St. Michael ob Bleiburg die besten Hundeführer Österreichs zur FCI-WM-Endqualifikation. Sie kämpfen an diesem Tag um die Startplätze für die FCI Weltmeisterschaft der Gebrauchshunde 2015, die in der Schweiz stattfindet.
FCI-WM-Endqualifikation
Die besten zwölf Hund-Hundeführer-Teams aus Österreich rittern in den Disziplinen Unterordnung und Schutzdienst (siehe Zur Sache) um 5 Startplätze für die WM. Die Wahl des ÖKV (Österreichische Kynologenverband) fiel damit erstmals auf Kärnten als Austragungsort für die WM-Endqualifikation. „Eine solche Veranstaltung ist einmalig und ein Pflichttermin für alle Hundefreunde“, erklärt Josef Krojnik, Obmann des Allgemeinen Hundesportclubs Petzen. Krojnik ist mit seinem fünf Jahre alten belgischen Schäferhund Mick der einzige Kärntner Teilnehmer und möchte die Qualifikation für die Weltmeisterschaft abermals schaffen. Vor Ort gibt es für interessierte Besucher auch Verkaufsstände für Hundeartikel und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Wettkampftag
Der Tag startet für die Teilnehmer bereits um 6 Uhr mit einer Kontrolle durch Tierärztin Patricia Kern, die neben dem gesundheitlichen Zustand auch das Wesen der Tiere überprüft. Von 7 Uhr bis etwa 9 Uhr steht die Disziplin Unterordnung auf dem Plan. Gleich im Anschluss findet die ÖKV Helfersichtung statt, bei welcher die Schutzdiensthelfer für den Einsatz bei Großveranstaltungen selektiert werden. Um 18 Uhr kämpfen dann die zwölf Teilnehmer in der zweiten Disziplin – Schutzdienst – um die WM-Plätze. Die große Siegerehrung der besten Teams erfolgt dann um 21 Uhr. „Wir möchten uns herzlich bei den Sponsoren, der Gemeinde, dem ÖKV, den beiden Wettkampfrichtern, dem Sportplatz und den zahlreichen freiwilligen Helfern bedanken ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre“, sagt Krojnik.
Zur Sache
Die Fédération Cynologique Internationale wurde 1911 mit dem Ziel gegründet, die Kynologie und die Rassehundezucht bei Bedarf in allen Belangen zu unterstützen und zu schützen.
Der Gebrauchshundesport teilt sich in drei Abteilungen. Der Hund wird in der Nasenarbeit ausgebildet, wobei die Spezialisierung nicht so groß ist wie im Fährtenhundesport.
Der größte Wert wird auf den Teil der Gehorsams- und Gewandtheitsübungen gelegt. Neben einer Freifolge, Sitz-, Platz- und Stehübung wird dem Hund das Bringen eines Gegenstandes abverlangt.
Und die dritte Disziplin ist die Überprüfung auf Triebbeständigkeit, Selbstsicherheit und Belastbarkeit.
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