Damit aus dem Lichtlein kein Feuer wird
Christbäume trocknen in beheizten Räumen schnell aus, sodass die Brandgefahr mit jedem Tag steigt.
NÖ. Weihnachten, die besinnlichste Zeit des Jahres, ist leider auch die gefährlichste. Denn das Risiko besteht, dass die Kerzen auf dem Adventkranz oder dem Christbaum einen Hausbrand verursachen.
Die Brandauslöser
"Wenn der Christbaum zu nahe bei Vorhängen postiert wird. Vergisst man die brennenden Kerzen abzulöschen und gerät der Baum in Brand, ist damit zu rechnen, dass er umstürzt. Fällt der Baum auf den Vorhang, ist die Katastrophe fast nicht mehr zu verhindern", erklärt Franz Resperger, Pressesprecher des Landesfeuerwehrverbandes. Doch die Brandgefahr lässt sich minimieren.
"Wenn die Kerzen am Baum brennen, darf dieser nie unbeobachtet bleiben. Denn auch Haustiere sind in der Lage, das Gewächs umzustoßen", so der Feuerwehrmann.
Auf Nummer sicher
Ein Kübel Wasser, neben dem Baum platziert, kann die Ausbreitung eines Feuers in jedem Fall verhindern. "Ein Feuerlöscher (Wasser, Schaum) wäre sicherlich optimal", empfiehlt Resperger. Aber auch Sprühkerzen darf man nie aus den Augen lassen.
Wenn eine vom Baum runterfällt, kann die heiße Glut ebenfalls einen Brand auslösen. Sobald der Christbaum auszutrocknen beginnt, sollten Kerzen nicht mehr angezündet werden. "Wenn also die Nadeln dürr werden. Ist dieser Zustand eingetreten, verbrennt der Baum regelrecht explosionsartig. Löschversuche kommen zu diesem Zeitpunkt immer zu spät", erklärt der Feuerwehrmann und rät zu elektrischer Beleuchtung.
"Auch wenn diese nicht so romantisch ist", so Franz Resperger abschließend.
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