Kommentar: SALK-Eigentümer schweigt
In der SALK-Ärzteschaft sieht es düster aus. Den Umfrageergebnissen zufolge sitzt der Frust über das Klinikmanagement tief. Angekündigte Verbesserungen sind entweder nicht eingetreten oder werden nicht als solche wahrgenommen. Das gleiche gilt für den Strategieprozess „Universitätsmedizin Salzburg 2016“ und das Thema Karrieremöglichkeiten unterhalb der Primarärzte-Ebene. Das vernichtende Urteil der SALK-Ärzteschaft über das Klinikmanagement muss jetzt den Eigentümer wachrütteln. Es ist LH-Stv. David Brenner, der für die Bestellung der Geschäftsführung zuständig ist. Beim Spatenstich für die Chirurgie West II oder beim Baustart für das SALK-Kinderzentrum stellt er sich und die Leistungen des Landes gerne in die Öffentlichkeit. Zum tiefen Frust des Mittelbaus über das in seine Zuständigkeit fallende Klinikmanagement schweigt er. Statt dessen darf seine Parteikollegin Gesundheitslandesrätin Cornelia Schmidjell – die für die in den vergangenen Jahren aufgestaute Unzufriedenheit der Ärzte am wenigsten verantwortlich gemacht werden kann – jetzt die heiße Kartoffel aus dem Feuer holen.
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