Bravo für Bachmanning

Bachmanning zählt zu den kleinsten Gemeinden im Bezirk Wels-Land. Nur im Nachbarort Aichkirchen leben weniger Menschen als in der 680-Seelen-Gemeinde Bachmanning. Dennoch hat der Ort einiges zu bieten. Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden verfügt Bachmanning über ein Dorfwirtshaus (siehe Artikel rechts) und einen Nahversorger.

Ein Jahr ohne Nahversorger
Die nahversorgerlose Zeit in Bachmanning dauerte rund ein Jahr. Seit Mai dieses Jahres kann dank der vorbildlichen Unterstützung der Bachmanninger Bevölkerung im Gebäude in der Schulstraße wieder eingekauft werden. „Rund 100 Familien haben Einkaufsgutscheine im Wert von 35.000 Euro gekauft. Damit wurde die Waren-Erstausstattung finanziert. In den nächsten fünf Jahren bekommen die Bürger ihren finanziellen Einsatz in Form von Gutscheinen zurück“, ist Bürgermeister Franz Brenneis zufrieden und stolz zugleich.
Bravo steht für Bachmannings regionale Alternative vor Ort. Das 140 Quadratmeter große Geschäft wird zwar von Pfeiffer beliefert, zusätzlich stehen aber die Produkte von 17 Selbstvermarktern aus der Region im Sortiment. Direkt aus dem Ort sind Eier und Nudeln der Familie Payrhuber erhältlich. Im Wurstregal finden sich Köstlichkeiten aus Neukirchen und die Milch aus Lambach ist in Pfandflaschen erhältlich.
Gepachtet hat das Kaufhaus der „Verein für Bachmanning“ mit Obmann Bürgermeister Franz Brenneis an der Spitze. Im Vorstand sind noch Reinhard Pregartbauer, Barbara Oberndorfer, Isabell Salfinger, Christian Saltiel und Otmar Fuchshuber. Eine Vollzeit- und drei Teilzeitkräfte sorgen dafür, dass das Geschäft und das angeschlossene Café von Montag bis Freitag von 7.30 bis 12.30 und 15.30 bis 18.30 Uhr geöffnet hat. Am Samstag hat Bravo von 7.30 bis 12 Uhr offen. „Der Geschäftsgang ist zufriedenstellend“, freut sich Bürgermeister Brenneis.