Donau Linz beendete den Marchtrenker-Siegeslauf; 1:2-Endstand
Mitverantwortlich für diese Niederlage waren einmal mehr die vielen Ausfälle, die das Mayr/Wagner-Team zu verkraften hatte. Insbesondere die Schlüsselspieler Davor Ravajac, Dejan Javorovic, Raphael Stubenvoll, Kristijan Ascic, Mayr Thomas und schließlich auch noch Philipp Peterstorfer fehlten der Mannschaft wie ein Bissen Brot. In den letzten Matches zeigte sich, dass das Fehlen eines Stammspielers oder deren zwei noch zu verkraften war. Aber sechs Ausfälle, wie sollte das gutgehen? Und ohne die Ersatzspieler abwerten zu wollen, aber bei diesen zeigte sich fehlende Spielpraxis.
1. Halbzeit: In der Anfangsphase waren die Linzer die aktivere Mannschaft und kamen durch Hintersteiner und Efendioglu zu guten Möglichkeiten. Den Führungstreffer der Gäste erzielte Yusuf Efendioglu, nachdem der Torschütze und ein weiterer Linzer Goalie Knogler Andi hart bedrängt hatten und der Torhüter dabei den Ball nicht richtig festhalten konnte (37.) In weiterer Folge änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Die Hausherrn kamen zwar besser ins Spiel, aber die Torgefährlichkeit ließ auf sich warten. Und kurz vor dem Pausenpfiff wollte Philipp Peterstorfer seinem Bewacher enteilen, dabei zog er sich eine Bauchmuskelzerrung zu (43.) und musste ausgewechselt werden.
Zweite Halbzeit: Torjubel bei den Marchtrenkern. Tomas Oravec setzte sich energisch durch und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1 (52.) Das war gleichzeitig das Signal zu einem offensiveren Spiel der Mayr/Wagner-Elf. Den fälligen Führungstreffer vergab jedoch Jaroslav Prekop, der eine Bujak-Hereingabe aus gut fünf Metern volley übernahm und in die Wolken jagte (67.) Und wider Erwarten gelang den Linzern der neuerliche Führungstreffer. Dieses Mal durch den in der 46. Minute eingewechselten Hidir Kerem Eylaz, der aus rund 20m abzog und haargenau ins rechte obere Eck traf (75.) Mit beinahe 100%igen Torchancen durch Oravec Tomas und Bouchal Peter war man dem Ausgleich sehr, sehr nahe. Übrigens: Besonders Pech für Petr Bouchal, der mit seinem Kopfball erfolgreich gewesen wäre, wenn , ja wenn ihm dabei nicht SpielkollegeTomas Oravec in die Quere gekommen wäre, der praktisch für den Linzer Schlussmann klärte (82.)
Diese Niederlage war sicherlich kein Beinbruch, und wegen der hohen Temperatur war ohnehin kein volles Haus im Waldstadion des SC Marchtrenk Zeuge der knappen 1:2-Niederlage.
Vorschau: Nachtragsspiel gegen UNION St. Martin i.M. am Dienstag, 9.6.2015, 19:00 Uhr.
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