Schicksalsspiel für den ESV Wels
Die Eisenbahner können am Sonntag alles gewinnen oder verlieren
2. KLASSE MITTE-OST. Sie sind das beste Auswärtsteam, haben die meisten Tore erzielt und mit Anton Mandusic den besten Torschützen und ein vielversprechendes Talent in ihrem Kader, dem in dieser Saison so richtig der Knopf aufgegangen ist. So liest sich die Erfolgsbilanz des ESV Wels bis einen Spieltag vor Schluss. Doch auf Platz eins standen die Eisenbahner kein einziges Mal.
Drei Punkte zum Glück
Dies könnte sich aber am allerletzten Spieltag in einem echten Endspiel noch ändern. Ein Heimsieg gegen Union Stroheim am Sonntag (16 Uhr) würde die Welser an die Spitze und somit in die 1. Klasse hieven. Zuletzt haben sie sich mit einem 15:0 gegen die Junioren des SC Marchtrenk warmgeschossen. Mandusic erzielte dabei fünf seiner 21 Saisontore. Tabellenführer SV Bad Schallerbach 1b hat schon alle Spiele absolviert. Dadurch kann der ESV, der einen Punkt dahinter liegt, mit einem Dreier alles klarmachen. Punktegleich lauern zwei weitere Teams, Wels hat jedoch die klar bessere Tordifferenz.
Elf Jahre ohne Derby
Das Hinspiel entschied Stroheim, das im Mittelfeld der Tabelle liegt, mit 1:0 für sich und kann am Sonntag befreit aufspielen. Bei einem Aufstieg winken dem ESV Derbys gegen die Blaue Elf Wels. Die letzten Stadtderbys im Ligabetrieb liegen für die roten Welser lange zurück: 2003/04 spielten sie in der 2. Klasse gegen die Junioren des FC Wels.
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