Wirkungen von Kompost erforscht
Nach zwei Jahren als Innovationsassistent bekam Roman Lugmayr einen Fixplatz bei Compost Systems.
WELS. Um Ideen mehr Raum zu geben und dem Wettbewerb standzuhalten, hat sich die Welser Compost Systems GmbH dazu entschlossen, mit Roman Lugmayr einen Innovationsassistenten anzustellen. Dieser ist Absolvent des Studiengangs Bio- und Umwelttechnik an der Fachhochschule Wels und soll dabei mithelfen, in einem zweijährigen Projekt diverse Forschungsaktivitäten umzusetzen. Im Zuge des Projekts wurden Kompost- und Abfallbehandlungsanlagen, die weltweit im Einsatz sind, optimiert und weiterentwickelt. Dies hatte eine Senkung der Energiekosten und eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen zur Folge. Weiters wurde zur Behandlung von Hausmüll eine Versuchsanlage in Tunesien errichtet. Durch die neue Anlage konnte eine Verbesserung der Deponieausnutzung erzielt werden, indem die Problematik der Sickerwasserbildung gelöst wurde.
Heilender Kompost-Tee
In Österreich wurde ein Feldversuch mit Kompost-Tee durchgeführt. Damit wurde nachgewiesen, dass das wässrige Extrakt eines höchst qualitativen Kompostes eine wachstumsstimulierende Wirkung auf Pflanzen hat und die Anfälligkeit auf Krankheiten deutlich verringert. Nach Projektende blieb der Innovationsassistent weiterhin im Unternehmen, wo er sich mit der Weiterführung und Vermarktung der Anlagenüberprüfungen und -optimierungen sowie des Kompost-Teeprojektes beschäftigt und neue Forschungsprojekte vorantreibt.
Gewinn für alle Seiten
"Das Projekt stellte für mich einen spannenden Berufseinstieg dar. Ich konnte im Zuge der Forschungstätigkeiten bei Compost Systems meine theoretischen Kenntnisse aus dem FH-Studium in die Praxis umsetzen und zahlreiche neue Erkenntnisse gewinnen", freut sich Roman Lugmayr nach dem beendeten Programm "Innovationsassistent/-berater für KMU" des Landes Oberös-#+terreich.
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