Geplanter Sprengstoff-Anschlag am Westbahnhof: 14-Jähriger schuldig gesprochen
Er wollte in den Heiligen Krieg ziehen und plante einen Sprengstoff-Anschlag auf den Wiener Westbahnhof. Jetzt musste sich der 14-Jährige vor Gericht verantworten.
Relativ rasch endete der Prozess am Landesgericht St. Pölten gegen einen 14-Jährigen Burschen, der einen Sprengstoff-Anschlag am Westbahnhof geplant hatte.
Der St. Pöltner Schöffensenat verurteilte den 14-jährigen Jugendlichen zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren – acht Monate davon soll er hinter Gittern verbringen. Während Verteidiger Rudolf Mayer für seinen Mandanten das Urteil annahm, erbat Staatsanwalt Michael Lindenbauer Bedenkzeit. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Wollte in den Heiligen Krieg ziehen
Der 14-Jährige gestand vor Gericht, dass er sich der Terrororganisation IS in Syrien anschließen wollte. Sein „Heiliger Krieg“ sollte jedoch in Österreich beginnen, wo er im Oktober 2014 einen Sprengstoffanschlag am Wiener Westbahnhof geplant hatte. Der mutmaßlicher Dschihadist wurde damals worden in St. Pölten festgenommen.
von Ilse Probst aus St. Pölten
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