Große Eröffnung
Wien feiert seinen Stephansdom beim "Steffl-Kirtag"

- Bei der Eröffnung des "Steffl-Kirtags" durfte der traditionelle Bieranstich mit Bürgermeister Ludwig, Dompfarrer Toni Faber, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Lucia Grabetz und Bezirkschef Markus Figl nicht fehlen.
- hochgeladen von Manfred Sebek
Wien lässt seinen Stephansdom hochleben! Zum 10. Mal findet heuer der Steffl-Kirtag im Herzen der Bundeshauptstadt statt. Bei der offiziellen Eröffnung durfte auch der traditionelle Bieranstich nicht fehlen.
WIEN/INNERE STADT. Anlässlich des 50. Jahrestages der Wiedereröffnung des Wiener Wahrzeichens nach der Zerstörung durch den Dombrand 1945 wurde der Steffl-Kirtag ins Leben gerufen. Heuer geht der Steffl-Kirtag in die zehnte Runde - Corona-bedingt musste die Veranstaltung zwei Jahre aussetzen.
Der Kirtag zu Ehren des Stephansdoms findet traditionell von Christi Himmelfahrt bis Pfingstmontag statt. Die feierliche Eröffnung fand auch diesmal wieder am Tag nach dem Feiertag durch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und City-Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) statt. Dompfarrer Toni Faber oblag die feierliche Segnung. Auch der Bieranstich mit anschließender Bierausgabe durfte nicht fehlen.
Zeichen des Zusammenhalts der Bundesländer
In seiner Ansprache wies Bürgermeister Michael Ludwig einerseits auf die wirtschaftliche Bedeutung des Stephansdoms hin. Viele tausende Touristinnen und Touristen besuchen jedes Jahr den gemeinhin als bedeutendstes gotisches Bauwerk Österreichs bezeichneten Dom. Das Wahrzeichen der Stadt ist aber ebenso beliebt bei den Wienerinnen und Wienern, weshalb sie die Domkirche St. Stephan auch liebevoll "Steffl" nennen - daher auch der Name "Steffl-Kirtag".
Der Stephansdom sei aber andererseits auch ein Zeichen des Zusammenhalts und der Verbundenheit der Bundesländer. Wegen eines Feuers von Plünderern brannten sowohl Dachstuhl als auch Glockenturm am 11. April 1945 vollständig aus. Die Pummerin stürzte bei dem Großbrand ab und zerbrach. Der Wiederaufbau des Stephansdoms nach Kriegsende war nur durch Spenden aus der Bevölkerung ganz Österreichs und der Hilfe der Bundesländer möglich.
Jährliche Sanierungskosten in Millionenhöhe
Der Kirtag hat heute noch einen ganz ähnlichen Hintergrund - Gelder sammeln. Jährlich werden rund 2,2 Millionen Euro benötigt, um den Steffl in Schuss zu halten, wie Bezirksvorsteher Markus Figl, der nicht nur als City-Chef, sondern auch privat eine enge Bindung zum Dom hat, erklärt. Aus diesem Grund wird der Reinerlös der Domkirche St. Stephan gewidmet.
58 Stände bieten Kunsthandwerk, Speis und Trank und laden Besucherinnen und Besucher zum gemütlichen Flanieren und gemeinsamen Feiern ein. Das Miteinander steht bei der Veranstaltung im Vordergrund, denn auch wenn der Steffl mitten im 1. Bezirk liegt, ist er für alle Wienerinnen und Wiener bedeutsam, so Figl.

- "Prost!", hieß es auch für Bürgermeister Michael Ludwig und Dompfarrer Toni Faber.
- hochgeladen von Manfred Sebek
Für Dompfarrer Toni Faber ist der "Steffl-Kirtag" eine liebgewonnene Tradition, die die Menschen zusammenbringt. Einerseits um gemeinsam zu feiern und andererseits um dankbar zu sein dafür, dass die Stadt einen solchen Dom ihr Eigen nennen kann.
Zur Sache
Der "Steffl-Kirtag" findet bis einschließlich 20. Mai statt. Die Stände haben Montag bis Sonntag von 10 Uhr bis 22 Uhr geöffnet.
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