Neuer ÖVP-Wien-Chef
Bleibt Markus Figl Bezirksvorsteher der City?

Markus Figl (l.) ist neuer ÖVP-Wien-Chef, Daniel Resch wird als Chefverhandler die Sondierungsgespräche mit der SPÖ führen. | Foto:  MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
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  • Markus Figl (l.) ist neuer ÖVP-Wien-Chef, Daniel Resch wird als Chefverhandler die Sondierungsgespräche mit der SPÖ führen.
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Kurz nach der Wien-Wahl wurde Markus Figl zum neuen geschäftsführenden Landesparteiobmann der ÖVP Wien gewählt.  Aber was bedeutet das für sein Amt als Bezirksvorsteher der City?

WIEN/INNERE STADT. Für die ÖVP gab es bei der Wien-Wahl eine echte Schlappe: Lediglich 65.820 Wahlberechtigte wollen die Türkisen im Gemeinderat sehen. Damit wird die Partei künftig nur noch mit zehn statt zwölf Mandaten vertreten sein.

Daraus zog man Konsequenzen: Spitzenkandidat Karl Mahrer trat als Chef der Wiener ÖVP zurück. Nun soll es Markus Figl richten. Der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt wurde zum neuen geschäftsführenden Landesparteiobmann gewählt.

36,16 Prozent der Bewohner der City stimmten bei der Bezirksvertretungswahl für die ÖVP – und somit auch für Markus Figl. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
  • 36,16 Prozent der Bewohner der City stimmten bei der Bezirksvertretungswahl für die ÖVP – und somit auch für Markus Figl.
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Doch was bedeutet das für Figls Amt als Bezirksvorsteher, das er bereits seit zehn Jahren innehat? MeinBezirk ist der Sache nachgegangen.

Fragen bleiben unbeantwortet

Noch vor der Wahl sagte Figl gegenüber MeinBezirk klar und deutlich: "Mein Ziel ist es, Bezirksvorsteher zu bleiben." Inzwischen haben sich aber die Umstände jedoch geändert.

Zwar darf man prinzipiell einer Partei auf Landesebene vorstehen und zugleich Bezirksvorsteher sein, aber ob man das auch möchte, ist eine andere Frage. Immerhin bringen beide Posten eine Vielzahl von Aufgaben mit sich. Deshalb hat MeinBezirk bei Figl nachgefragt, ob er weiterhin als Bezirksvorsteher der City tätig sein möchte und wird. Die Anfrage blieb jedoch bis Freitagnachmittag unbeantwortet.

Vor der Wahl sagte Markus Figl (ÖVP) gegenüber MeinBezirk, dass er Bezirksvorsteher der City bleiben wolle. Die Wahl zum Wiener ÖVP-Chef könnte aber alles verändern. | Foto: David Missinne
  • Vor der Wahl sagte Markus Figl (ÖVP) gegenüber MeinBezirk, dass er Bezirksvorsteher der City bleiben wolle. Die Wahl zum Wiener ÖVP-Chef könnte aber alles verändern.
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Am Freitagnachmittag gab es ein erstes Sondierungsgespräch zwischen SPÖ und ÖVP. Sofern es später zu Koalitionsgesprächen kommt und man einig wird, würden den Türkisen auch Ämter in der Stadtregierung zustehen. Hier könnte Figl ins Spiel kommen. Ob der Politiker eine Funktion als Stadtrat oder gar Vizebürgermeister übernehmen möchte, blieb aber gegenüber MeinBezirk ebenfalls unbeantwortet.

Ebenso unklar ist, was passiert, wenn die Türkisen auf Stadtebene die Opposition bilden. In diesem Fall würde die ÖVP einen sogenannten nicht-amtierenden Stadtrat stellen. Ob dieses Amt dann Figl oder der ebenfalls im Gespräch stehende Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch übernehmen wird, gilt es abzuwarten.

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Markus Figl (l.) ist neuer ÖVP-Wien-Chef, Daniel Resch wird als Chefverhandler die Sondierungsgespräche mit der SPÖ führen. | Foto:  MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
Markus Figl ist seit 2015 Bezirksvorsteher der City. Seit kurzem ist er auch Chef der Wiener ÖVP. | Foto: Fabian Franz/MeinBezirk
36,16 Prozent der Bewohner der City stimmten bei der Bezirksvertretungswahl für die ÖVP – und somit auch für Markus Figl. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
Vor der Wahl sagte Markus Figl (ÖVP) gegenüber MeinBezirk, dass er Bezirksvorsteher der City bleiben wolle. Die Wahl zum Wiener ÖVP-Chef könnte aber alles verändern. | Foto: David Missinne

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