Das Schachgenie vom Alsergrund
Konstantin Peyrer (12) mischte die U16-Landesmeisterschaften auf
Da wurde er im Jänner 2015 nämlich Zweiter in der Gesamtwertung der Burschen. Und schlug jede Menge ältere, erfahrenere Schachspieler aus dem Rennen.
Am letzten Wochenende feierte Ausnahmetalent Konstantin Peyrer, Wiener Landesmeister 2015 in der Kategorie U12, seinen 12. Geburtstag. Seit vier Jahren spielt er Schach. „An meinem achten Geburtstag bekam ich ein Schachbuch und das erste Schachbrett geschenkt“, erinnert er sich an das schicksalhafte Datum.
Leidenschaft begann
Denn seither ist das königliche Brettspiel seine große Leidenschaft, wie er selber sagt. Er betrachtet Schach als Kunst, und da das bekanntlich viel mit Können zu tun hat, trainiert er viele Stunden pro Woche mit seinem Trainer, mit dem Wiener Landesjugendkader und dem österreichischen Bundes-Jugend-A-Kader, um noch besser zu werden.
Seit Jänner ist ein ukrainischer Großmeister sein persönlicher Trainer und natürlich arbeitet er auch daheim am Computer. Nein, er spielt nicht mehr gegen seinen Papa, denn der ist mittlerweile zu schwach für ihn. Er spielt lieber gegen den 27-jährigen Taimur Raouliamov, Großmeister aus Aserbaidschan, eines der großen Vorbilder von Konstantin. Derzeit allerdings erst einmal am Computer.
"Ich bin ein Optimist"
Konstantin war knapp neun Jahre alt, als er seine ersten vier Schachpartien beim Volksschulturnier gewann. Doch dann folgten die ersten Rückschläge, denn er war zwar hochbegabt und kreativ, musste aber seine Konzentration und Ausdauer verbessern. Konstantin ist definitiv eine der größten Nachwuchshoffnungen Österreichs, sind Schachexperten überzeugt. Und was macht er, wenn er nicht gerade Schach spielt, trainiert oder in Fachbüchern liest? "Sport!", sein Lieblingsfach in der Schule (die restlichen Fächer sind "naja"). Vor allem Fußball. "Und ich spiele gerne Super Mario am Computer.“
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