Affenkönigin für einen Tag

Conny Sellner alias der lebende Kletterbaum für die Kattas in Schönbrunn. | Foto: Edler
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So oder so ähnlich bin ich zu der wohl spannendsten Aufgabe in meinem bisherigen Berufsleben gekommen und stelle ab sofort regelmäßig in coolen Jobs die Frage: "Chef, wie geht das?". Und weil ich netterweise sogar Mitspracherecht habe, steht für mich fest: Ich werde Tierpflegerin im Zoo!

Schweißtreibende Angelegenheit

Mein Chef für einen Tag heißt Marcus Maier. Er ist seit 1998 im Tiergarten Schönbrunn, nachdem er im Alter von 25 Jahren von Grafiker auf Tierpfleger umgesattelt ist. Zuerst bei den Hirschen stationiert, kümmert sich Marcus mittlerweile um die Affen im Zoo, was bedeutet, dass ich Kattas hautnah erleben darf. Juhu! Unsere erste Station ist die Küche, in der das Futter vorbereitet wird. Im Klartext bedeutet das für mich: Ran ans Messer und Paprika und Tomaten kleinhacken, die darauf warten, in affengerechte Portionen verarbeitet zu werden. Ich komme nicht nur wegen dem vielen Schneiden ins Schwitzen, denn in der Küche ist es trotz herbstlicher Temperaturen drückend schwül.

Keine Angst vor Dreck

Bewaffnet mit einem Kübel voller frischem Gemüse machen wir uns auf den Weg zur Affeninsel, wo die Kattas bereits auf ihren Vitaminschub warten. Vorher steht aber erst einmal Saubermachen auf dem Programm. An dieser Stelle die wichtige Erkenntnis für alle, die vorhaben, diesen Job zu ergreifen: Putzen nimmt, je nach Tierart, 50 bis 80 Prozent im Tagesablauf eines Tierpflegers ein! Scheu vor Exkrementen und sonstigen "Ausscheidungen" sollte man also keinesfalls haben. Bevor ich den "Gackerln" der Lemuren den Kampf ansage, ist Händedesinfizieren angesagt, denn wie ich von meinem "Chef" erfahre, ist durch die nahe Verwandtschaft von Mensch und Affe die gegenseitige Ansteckungsgefahr relativ hoch.

Rein in den Affenstall

Beim Betreten des Affenkäfigs halte ich kurz die Luft an in Erwartung eines "tierischen" Gestanks. Aber überraschenderweise riecht es bei den Kattas besser als in so mancher Wiener U-Bahn. Nur heiß ist es hier - laut Marcus hat es im Sommer gern mal über 40 Grad. Mein Chef gibt mir auch noch einen wichtigen Tipp: "Bei der Arbeit immer wieder nach oben schauen!" Denn nicht immer kommt alles Gute wirklich von oben! Während ich mit Schaufel und Rechen meinen Job erledige, klettern die neugierigen Tiere auf mir herum. Berührungsängste sind in diesem Job also fehl am Platz. Nach dem Putzdienst ist Zeit fürs Essen! Wir portionieren Gemüse und gekochte Eier in Schüsseln, die im Kletterbaum der Kattas befestigt werden. Spätestens beim Fressen wird auch klar, wer hier das Sagen hat: Hier herrscht ein strenges Matriarchat, was bedeutet, Frauen zuerst. Ich wusste ja, warum ich diese Affen so mag!

Traumjob, aber ...

Kurz vor Ende meines Praktikums erzählt mir Marcus noch, dass er seinen Job liebt, es allerdings auch Seiten in dem Beruf gibt, die nicht so schön sind: Wenn Tiere sterben oder in andere Zoos gebracht werden zum Beispiel. Eine zu enge Bindung zu seinen Schützlingen ist für einen Tierpfleger also nie gut, was nicht immer leicht fällt.

Mein Fazit: Wer keine Angst vor Dreck, Talent für handwerkliche Aufgaben, ein großes Herz für Tiere jeder Art hat und sich nicht davor scheut, für Raubtiere auch mal einen Hasen zu schlachten, ist im Job Tierpfleger goldrichtig!

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