Herz und Türen stehen offen

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Mit 1. September löste Pater Walter Ludwig Pater Petrus Hübner ab.

WIENER NEUSTADT (kre). Nach neun Jahren hat das Neukloster mit Pater Walter einen Neuen an der Spitze. Am 2. Oktober wurde Pater Walter vom Abt des Stiftes Heiligenkreuz Maximilian Heim, als Stiftspfarrer der Pfarre Neukloster und als Prior des Zisterzienserpriorates Neukloster in sein Amt eingeführt.

Fragender und Lernender
Pater Walter übernimmt damit, wie er in einem Gespräch mit den Bezirksblättern betonte, ein bestens bestelltes Haus, wofür er sich bei seinem Vorgänger Pater Petrus, der nun in Muthmannsdorf und Maiersdorf wirkt, bedankte.
„Unser Abt Maximilian Heim hat mir die Aufgaben des Pfarrers und Priors anvertraut und ich soll das klösterliche Leben unserer Gemeinschaft stärken und als Pfarrer die jungen Mitbrüder begleiten. Vor allem aber möchte ich den Menschen als Priester und Seelsorger dienen und den Weg meiner Vorgänger P. Prior Johannes Vrbecky und Pfarrer P. Petrus Hübner weitergehen“, umreißt der neue Pfarrer seine künftigen Aufgaben und setzt fort: „Natürlich ist hier für mich alles neu und ich werde sicher ein halbes Jahr lang ein Fragender und Lernender sein.“
Sehr erfreut zeigt er sich über die herzliche Aufnahme im Neukloster, die ermutigenden Worte der Pfarrgemeinderäte und vieler anderer Gläubiger.

„Ungehorsam“ – Vieles besteht schon
Zum Thema des derzeitigen „Ungehorsams“ einiger hundert katholischer Priester meint Pater Walter: „Ich bin auch für eine vorsichtige Öffnung der Kirche, aber Ungehorsam ist hier sicher nicht der richtige Weg. Viele Anliegen der sieben Thesen der Pfarrerinitiative rund um Helmut Schüller wurden ja auch schon in Angriff genommen bzw. teilweise umgesetzt, was leider oft nicht bekannt ist. Für uns als Ordensgeistliche ist die Abschaffung des Zölibats natürlich kein wirkliches Thema. Die Erteilung der Sakramente an Geschiedene Wiederverheiratete ist im Ermessen des Priesters möglich. Auch können Wiederverheiratete in den Pfarrgemeinderat gewählt werden.“
Zum Abschluss des Gesprächs wies Pater Walter noch auf das alte Motto der zisterziensischen Klöster hin: „Porta patet, magis cor! – Die Tür steht offen – mehr noch das Herz.“

Zur Sache
Pater Walter wurde 1959 in Baden als ältestes von drei Geschwistern geboren. Gleich nach seiner Matura am Gymnasium in Baden trat er ins Stift Heiligenkreuz ein. Nach seiner Einkleidung bekam er zu seinem Taufnamen Wolfgang den Klosternamen Walter.
Nach dem Studium der Theologie und der Gregorianik wurde Pater Walter 1983 zum Priester geweiht. Noch im selben Jahr bestellte ihn Abt Gerhard zum Kantor des Klosters. Es folgte Religionsunterricht in verschiedenen Volksschulen, 1988 kam noch die Tätigkeit als Kaplan in Heiligenkreuz dazu. 1993 wurde er Pfarrer in Gaaden, wo er bis zu seiner Berufung ans Neukloster die Gläubigen betreute.
Von 1993 – 2008 wirkte Pater Walter auch als Spiritual im Heiligenkreuzer Priesterseminar.

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