Hochwasserschutzprojekt im Leiblachtal
Spatenstich am Ruggbach

BM Frank Matt (l.) und BM Andreas Kresser (re) folgen den Ausführungen des Projektleiters Markus Mayer  | Foto: Gemeinde Lochau
  • BM Frank Matt (l.) und BM Andreas Kresser (re) folgen den Ausführungen des Projektleiters Markus Mayer
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Auf Einladung der Gemeinden Hörbranz und Lochau fand am Freitag der Spatenstich mit den Projektbeteiligten zum geplanten Hochwasserschutzprojekt am Ruggbach bei der Mündung in den Bodensee statt.

Ziel dieser Baumaßnahmen ist es, den Grenzfluss zwischen Hörbranz und Lochau hochwassersicher zu machen und das Gewässer, das vor Jahrzehnten großteils hart verbaut wurde (Steindämme) wieder weicher zu gestalten und gleichzeitig ökologisch aufzuwerten und zu renaturieren. Da die Baumaßnahmen insbesondere auf der Hörbranzer Uferseite, einen optisch massiven Eingriff in den Baumbestand und die Uferzone haben werden, weist Markus Mayer von der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Vorarlberg darauf hin, dass die Maßnahmen zwar schwerwiegend seien, diese jedoch für das Erreichen der angestrebten Ergebnisse hinsichtlich des Hochwasserschutzes und der Ökologie unbedingt erforderlich sind.

Fertigstellung Herbst 2025

Das Hochwasserschutzprojekt umfasst Aufweitungen des Gerinnes, die Verbesserung der Sohlstruktur, die Erneuerung der Brücke auf der L190 zur Vergrößerung des Durchflussquerschnitts, die Erneuerung der Eschach- und der Weidenwegbrücke, diverse Ufersicherungen und -stabilisierungen sowie den Bau einer Fischtreppe im Bereich des Salvatorareals. Ein wichtiges Ziel ist dabei stets der naturnahe Rückbau dieses Gewässers. DI Thomas Blank (Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft) bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere Planer Markus Mähr, der durch die Berücksichtigung aller Aspekte im Rahmen des Hochwasserschutzes die Vorarbeit für eine erfolgreiche Aufwertung geleistet hat. Die geplanten Projektkosten belaufen sich auf 6,1 Millionen Euro und werden von Bund (41,3 %), Land (40 %) und den Gemeinden (je 9,35 %) getragen. Die Fertigstellung ist im Herbst 2025 geplant.

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