Orientteppiche in der Brigittenau: Von der Urlaubsreise zum Pop-up-Store

- <f>Die Berberteppiche</f>, die es im Le Nomade zu kaufen gibt, hat Peter Blasl bei seinen Reisen durch Marokko gesammelt.
- hochgeladen von Sabine Krammer
Peter Blasl hat mit seiner Privatsammlung von Berberteppichen ein Geschäft in der Brigittenau eröffnet.
BRIGITTENAU. Am Anfang standen für Peter Blasl private Reisen nach Marokko, dann folgte der Ankauf einzelner Teppiche, um schließlich daraus ein Geschäft zu machen. Heute hat Blasl in der Klosterneuburger Straße einen Pop-up-Store mit hochwertigen, handgeknüpften Berberteppichen eröffnet. Unter dem Namen „Le Nomade“ führt er eine Auswahl von Einzelstücken, die von Werken des für seine besonderen, geometrisch-gedämpften Teppichkunstwerke bekannten Stammes der Beni Ouarain bis zu modernen, farbenfrohen Boucherouite-Teppichen reicht.
„Ursprünglich war das Geschäft für sechs Monate geplant, doch ich habe den Bezirk sehr zu schätzen gelernt, mag seine Durchmischung und die Aufbruchsstimmung hier“, so der studierte Architekt. In den nächsten Wochen entscheidet sich, ob das galerieartige, avantgardistische Geschäft eine ständige Einrichtung bleibt. Für Blasl ist der Standort jedenfalls ein guter: „Das Geschäft wurde von Anrainern sehr positiv aufgenommen und auch Laufkundschaften finden sich hier ein.“
Designobjekt Berberteppich
In der Architektur- und Designszene erleben die zeitlosen, oft minimalistischen, marokkanischen Berberteppiche in den letzten Jahren einen neuen Hype. Sie sind in New York, London oder Paris ein wesentlicher Bestandteil des geschmackvollen modernen Interieurs. Die handgeknüpften Teppiche werden in den traditionellen Mustern von Frauen gewebt, sind aus weicher Schafwolle und von grober Knüpfart. „Exakte Muster und eine geradlinige Webart deuten auf eine industrielle Fertigung hin, während echte Teppiche oft spontan entstehen“, weist der 32-Jährige auf wesentliche Merkmale hin. Darum prüft Blasl bei seinen Reisen durch ganz Marokko die Teppiche auch sorgfältig auf Qualität, Alter und Originalität.
Vier Jahre nach der ersten Marokko-Reise begab sich Blasl auf die Suche nach einem geeigneten Schauraum für seine Teppichsammlung. Gefunden wurden die Räumlichkeiten in der Klosterneuburger Straße, die als Edelrohbau hergerichtet waren. „Besonders der Kon-trast zwischen industriellem Charme des Rohbaus und den weichen und warmen Teppichen macht Le Nomade zu einem Designgeschäft“, so der Unternehmer.
Zur Sache:
Der Le-Nomade-Schauraum in der Klosterneuburger Straße 7 ist Mittwoch bis Freitag von 13 bis 19 Uhr, Samstag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Auch eine Terminvereinbarung unter Tel. 0676 7585665 oder galerie@lenomade.at ist möglich. Mehr Infos: www.lenomade.at
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