Boku Wien
"Erde brennt"-Aktivisten besetzen weiteren Uni-Hörsaal

- Seit Montag wird auch ein Hörsaal an der Boku Wien von Aktivistinnen und Aktivisten besetzt.
- Foto: Erde brennt
- hochgeladen von Kevin Chi
Als Reaktion auf die aktuellen Krisen besetzt die Protestbewegung "Erde brennt" seit fast zwei Wochen einen Uni-Hörsaal auf dem Uni Campus ("Altes AKH"). Jetzt wurde ein weiterer Hörsaal an der Universität für Bodenkultur Wien besetzt.
WIEN/DÖBLING. Nachdem die Protestbewegung "Erde brennt" seit 17. November den C1-Hörsaal auf dem Uni Campus besetzt hält, kaperte sie am Montag, 28. November, einen weiteren Hörsaal auf der Universität für Bodenkultur Wien (Boku).
Kurz vor 12 Uhr betraten Aktivistinnen und Aktivisten der Bewegung den Hörsaal " TÜWI-01" – und halten diesen seitdem besetzt. Mit der Protestaktion fordern sie einen "radikalen Systemwandel, um die soziale Krise, die Krise im Bildungsbereich und die Klimakrise zu überwinden." Daneben möchten sich die Protestierenden auch mit den aktuell österreichweit streikenden Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern solidarisieren.

- Mit der Besetzung möchte man sich auch mit den aktuell österreichweit streikenden Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern solidarisieren.
- Foto: Erde brennt
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"Statt gerechten Lohn auszuzahlen, blockiert die WKO die dringend nötige Mobilitätswende. Die WKO weigert sich, faire Löhne zu zahlen - und das in Zeiten, in denen Energie- und Lebenserhaltungskosten explodieren. Das zeigt uns ein weiteres Mal, dass sie Profitinteressen vor Mensch und Natur stellt“, so Paul Steyr, Student und Sprecher für Erde Brennt.

- Aktuell werden Hörsäle an vier österreichischen Unis von der Bewegung besetzt gehalten: an der Uni Wien, Uni Salzburg, Uni Innsbruck und nun auch auf der Boku Wien.
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Vier Unis aktuell besetzt
Zudem pocht "Erde brennt" weiterhin auf Klima-, Sozial und Bildungsgerechtigkeit für alle. So fordert die Bewegung unter anderem den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, ein zukunftsfähiges Bildungssystem und eine faire Vermögensverteilung. "Konkret braucht es zum Beispiel mehr Geld für Hochschulen, das Aus für fossile Energieträger und eine Steuer auf Vermögen und Übergewinne", heißt es vonseiten der Protestierenden.
Aktuell werden Hörsäle an vier österreichischen Unis von der Bewegung besetzt gehalten: an der Uni Wien, Uni Salzburg, Uni Innsbruck und nun auch auf der Boku Wien. Im besetzten Hörsaal an der Boku soll während der Aktion ein vielfältiges Programm angeboten werden. Der Raum soll als freier Ort für Austausch und Vernetzung genutzt werden.
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