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In Döbling sind die Narren los

- „Die Narren sind los“ - Döblinger Faschingsgilde
- Foto: Döblinger Faschingsgilde
- hochgeladen von Wolfgang Unger
Seit 40 Jahren gibt es die Döblinger Faschingsgilde bereits. Die meisten Stücke sind hausgemacht.
DÖBLING. DöDö-BlingBling! – was klingt wie ein Fußballschlachtruf, ist der Slogan der Döblinger Faschingsgilde. Die Entstehungsgeschichte der Bande ist schnell erklärt: Den Erzählungen der Vereinsmitglieder zufolge war die Idee zur Vereinsgründung eine, wie man es in Wien so schön ausdrückt, "b'soffene G'schicht". Der Anstoß kam vom damaligen Bezirksvorsteher-Stellvertreter Ludwig Müller.
Erste Faschingsgilde Wiens
Die Umsetzung der Idee dauerte nicht lange, erzählt Paul Herzog, Präsident des Vereins: "Ein Präsidium fand sich rasch und so stand einem närrischen Treiben nichts mehr im Weg." Der "Döblinger Faschingsgschnas" 1979 war sozusagen die Vorpremiere für all das, was die nächsten 40 Jahre folgen sollte. Kurze Zeit später wurde das erste "Döblinger Bezirksgerücht" aufgeführt – mittlerweile zählt diese Veranstaltung zu den Klassikern des Faschings im 19. Bezirk. Heute ist die Gilde schon mehr eine Institution im Bezirk als nur ein Verein.
Von Sketch bis Musik
Dass die Darsteller der Faschingsgilde eigentlich nur Laien sind, merkt man bei ihren Vorführungen nicht: Von Sketches über Politkabaretts bis hin zu Musikparodien wird alles aufgeführt, was das Faschingsherz begehrt. Und die Veranstaltungen werden fleißig besucht: In etwa 2.400 Eintrittskarten verkauft der Verein im Jahr.
Außergewöhnlich ist dabei, dass ein Großteil der aufgeführten Stücke aus der Feder des Gildepräsidenten Paul Herzog stammen. "Unterstützt werde ich dabei von Ideengebern aus unserer Gilde wie Rita Eckmüllner, Walter Stiel und Alexander Novotny", erklärt der Döblinger. Im Laufe der Jahre entwickelte sich sogar ein Stammpublikum, welches die sieben "Bezirksgerüchte" im Jahr fleißig besucht.
Nachwuchs gesucht
Damit die altbewährte Tradition nicht ausstirbt, wünscht man sich junge Faschingsbegeisterte: "Zurzeit zählt der Verein 158 Mitglieder – davon 46 aktive", sagt Herzog. "Über junge Talente freuen wir uns aber immer: Jeder der etwas mit Humor und Kabarett anfangen kann, ist herzlich bei uns willkommen."
Die Bezirksgerüchte gibt es von 25. Jänner bis 2. Februar im Veranstaltungszentrum in Döbling zu sehen.





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