Tiergnadenhof: Räumung droht

Für Darovin Svoboda ist klar: "Man will es uns hier so ungemütlich wie möglich machen. Ein Wohnhaus wäre lukrativer."
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  • <b>Für Darovin Svoboda</b> ist klar: "Man will es uns hier so ungemütlich wie möglich machen. Ein Wohnhaus wäre lukrativer."
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DÖBLING. Der Tiergnadenhof ist eine kleine Insel im urbanen Umfeld. Grüne Wiesen, kleine Hütten und ein mittelgroßer Stall dominieren das Bild der kleinen Farm. Ziegen und Schafe genießen die Sonnenstrahlen, während Darovin Svoboda zur Fütterung schreitet. Doch der Schein trügt. Die prekäre Lage des kleinen Tierheims im Raimund-Zoder-Park geht in die nächste Runde. Seitens der Eigentümer wurde die weitere Nutzung des Geländes untersagt, jetzt droht eine Räumungsklage.

Spiel auf Zeit

Für die Schafe Günter, Bernie und Renie sowie ihre zehn Ziegenfreunde wäre das katastrophal, denn ihr Besitzer Svoboda hat keinen Plan B für sie. Der 76-Jährige kann im schlimmsten Fall nur auf Zeit spielen. "Eine Klage wäre ruinös, aber ich werde jeden einzelnen Monat für die Tiere herausschlagen", gibt sich Svoboda kämpferisch. Sein Herz gehört den Tieren, denen er noch eine schöne Zeit bescheren will. "Ich habe die Eigentümer um vier weitere Jahre gebeten, nicht mehr", so der Tierliebhaber.
Unterstützt wird der Döblinger Tierrebell jedenfalls von höchster Stelle. Bezirksvorsteher Adolf Tiller stellt klar: "Die Tiere dürfen nicht abtransportiert werden."

Für Darovin Svoboda ist klar: "Man will es uns hier so ungemütlich wie möglich machen. Ein Wohnhaus wäre lukrativer."
Mit der Tier-Idylle könnte es in der Gustav-Pick-Gasse bald vorbei sein.
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